
Es dürfte wenige Menschen geben, die dem FC Bayern so langjährig und so eng verbunden sind, wie unser Schiedsrichter Wolf Drees.
Seit 1969 war er regelmäßig für den FC Bayern im Einsatz und hat unseren Verein auf den Plätzen in München und Umgebung in herausragender sportlicher und menschlicher Weise vertreten. In den letzten Jahren hat er sich vornehmlich als Pate und Beobachter um die Entwicklung unserer Nachwuchs-Schiedsrichter gekümmert und diesen mit wertvollen Hinweisen den Einstieg in das Schiedsrichterwesen erleichtert.
Zusätzlich war Wolf Drees gleichzeitig über Jahrzehnte hinweg als Ausbilder in unserem Nachwuchs-Leistungszentrum tätig. Viele spätere Profis gingen durch seine Schule und pflegen heute noch regen Kontakt mit ihm. Er hatte aber auch ein gutes Auge für Talente. Wenn er mit einer seiner Mannschaften bei großen Jugend-Turnieren war, ging es nicht nur darum, mit der eigenen Mannschaft bestmöglich abzuschneiden, sondern er beobachtete auch sehr genau, welche Spieler anderer Mannschaften besondere Leistungen zeigten. So entdeckte er zum Beispiel beim Knabenturnier in Neubrandenburg den damals 12-jährigen Toni Kroos und setzte sich mit aller Kraft dafür ein, dass Toni schließlich in unser damaliges junior-Team wechselte.
Bis zu Beginn der Corona Pandemie war Wolf Drees noch in verschiedenen Funktionen für unser NLZ tätig. Doch auch im Führungsteam unserer Schiedsrichterabteilung ist sein Rat bis heute wichtig und wird gern gehört. Seit knapp zehn Jahren zeichnet er zudem verantwortlich für die Verwaltung des Budgets unserer Schiedsrichter-Abteilung.
Unsere Schiedsrichterabteilung ist ihm zu großem Dank verpflichtet und wir hoffen, dass er uns noch einige Jahre mit seinem wertvollen Rat begleiten wird. Im Rahmen eines gemütlichen Weißwurst-Frühstücks überreichten wir Wolf Drees als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung durch Verein und Abteilung einen mit internationalen Spezialitäten gefüllten Präsentkorb.