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Herbert Hainer

Herbert Hainer wurde auf der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München eV am 15. November 2019 zum Präsidenten des mitgliederstärksten Fußballvereins der Welt gewählt und trat damit die Nachfolge von Uli Hoeneß an.

Hainer war bereits seit Gründung der FC Bayern München AG im Jahr 2002 stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates. Vom 14. März 2014 bis 8. September 2014 bekleidete er das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden der FC Bayern München AG, nachdem Uli Hoeneß zwischenzeitlich von diesem Amt zurückgetreten war.

Geboren wurde Herbert Hainer am 3. Juli 1954 in Dornwang bei Dingolfing. Nach seinem Fachabitur absolvierte er ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der FH Landshut, das er im Jahr 1979 als Diplom-Betriebswirt abschloss. Danach begann Herbert Hainer seine berufliche Laufbahn beim international tätigen Pflegemittelkonzern Procter&Gamble in Frankfurt. 1987 wechselte Hainer schließlich zum Sportartikelhersteller adidas. Nachdem er dort mehrere Management-Positionen durchlaufen hatte, wurde er im Jahr 1997 zum Vorstand bestellt und im Jahr 2001 zum Vorsitzenden des Vorstandes.

Fortan leitete Herbert Hainer den internationalen Sportartikelkonzern mit 55.000 Mitarbeitern und 110 Tochtergesellschaften 15 Jahre lang. In dieser Zeit stieg der Wert des Unternehmens von drei Milliarden Euro auf das Zwölffache an (36 Milliarden Euro), der Umsatz wuchs von rund sechs Milliarden Euro / Jahr auf über 18 Milliarden Euro / Jahr und der Gewinn verfünffachte sich von rund 200 Millionen Euro auf über eine Milliarde Euro. Im Jahr 2016 legte Herbert Hainer sein Amt als Vorstandsvorsitzender auf eigenen Wunsch nieder.

Im Jahr 2002 verantwortete Herbert Hainer die Beteiligung der adidas AG an der FC Bayern München AG in Höhe von 10%. Damit war adidas der erste Anteilseigner des Rekordmeisters, wodurch die finanzielle Grundlage zum Bau der Allianz Arena geschaffen wurde.

Herbert Hainer hat in seiner Zeit als Vorstandsvorsitzender von adidas stets großen Wert auf soziale Verantwortung gelegt. Resultat dieses Engagements waren unzählige Auszeichnungen, beispielsweise als nachhaltigstes Unternehmen und als bester Arbeitgeber.

Seit seiner Jugend war Herbert Hainer glühender Fan des FC Bayern. Selbst aktiv war er als Stürmer für den FC Dingolfing, mit dem er im Jahre 1976 die niederbayerische Meisterschaft errang.

Während seines Betriebswirtschafts-Studiums betrieb Herbert Hainer in Dingolfing eine Kneipe, den Gußofen. Dort lernte er auch seine heutige Frau Angelika kennen, mit der er mittlerweile seit über 30 Jahren verheiratet ist. Das Paar hat eine Tochter. Eine zweite Tochter starb im Jahr 2006.

Herbert Hainer ist jeweils Mitglied des Aufsichtsrates der Lufthansa Group, der Allianz SE und der weltweit tätigen Unternehmensberatung Accenture.

Für seine Verdienste und Leistungen im Sport-Management erhielt Herbert Hainer zahlreiche Ehrungen. Neben dem Bambi-Preis im Bereich Wirtschaft (2003) und dem Image-Award (2006), wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande (2008), sowie der Bayerische Verdienstorden (2011) verliehen. Zudem wurde er als Unternehmer des Jahres (2005) und Manager des Jahres (2010) ausgezeichnet.

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