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Greene und Weidemann bei der U20-EM in Chemnitz

Am Samstag beginnt die U20-Europameisterschaft in Chemnitz (14. – 22. Juli), die deutsche Mannschaft mit Bayern-Jugendcoach Demond Greene als Assistenztrainer und U19-Kapitän Nelson Weidemann trifft in der Vorrunde auf Israel, Griechenland und Rumänien. Vor dem Start am Samstag (20.15 Uhr/Stream jeweils über die YouTube-Seite der FIBA) gegen Israel ein Interview mit dem früheren Nationalspieler „Desmond“ Greene. 

 

Desmond, eine EM im eigenen Land zu spielen, ist immer etwas ganz Besonderes. Spielte dieser Umstand eine Rolle in der Vorbereitung?

Demond Greene: Die EM zu Hause ist natürlich eine Zusatzmotivation, spielt aber in der Vorbereitung keine Rolle. Die größte Rolle ist, die Jungs auf das erste Spiel vorzubereiten, was extrem wichtig ist.

 

Welche Schwerpunkte gab es in der Vorbereitung?

Demond Greene: Ein großer Schwerpunkt lag natürlich darauf, so viel wie möglich individuell an unserem Spiel zu arbeiten. Je näher das Spiel gegen Israel kommt, desto mehr gehen wir auf die Spielweise des Gegners ein.

 

In Hartenstein, da Silva, Herkenhoff und Bonga fehlen gleich vier starke Spieler aus diversen Gründen im Kader. Welche Ziele habt Ihr Euch als Team gesetzt und musstet Ihr die Spielanlage umstellen?

Das Spiel und die Idee mussten nicht geändert werden. Trotz der Ausfälle sind wir auf den Positionen doppelt besetzt und jeder andere Spieler ist stark genug, um das zu kompensieren. Wir Trainer wollen sehen, dass die Spieler auf dem Spielfeld als Team agieren, offensive und defensive.  

 

Der Modus sieht vor, dass alle Teams aus der Vorrunde auch das Achtelfinale erreichen . . .

. . . der größte Fehler ist es, den Modus zu beachten. Wir müssen Spiel für Spiel denken und versuchen jedes zu gewinnen.

 

Du bist zum ersten Mal als Co-Trainer bei der Nationalmannschaft im Einsatz. Wie sieht Deine Rolle aus?

Demond Greene: Alan und Marius haben jede Menge Erfahrung mit der Jugendnationalmannschaft, da sie viele Jahrgänge begleitet haben; nicht nur deutsche Spieler, sondern auch welche der anderen europäischen Mannschaften. Ich sehe meine Rolle darin, Alan so viel Feedback und Ideen wie möglich zu geben. Wir arbeiten das erste Mal zusammen und man braucht ja so seine Zeit um ein Gefühl zu bekommen, was der Headcoach vom Team und Coaching Staff möchte. Außerdem versuche ich möglichst viel mit den Spielern zu reden und ihnen zu erklären, was sie auf dem Feld in bestimmten Situationen besser machen können.

 

Was muss geschehen, dass es für Euch eine gelungene Europameisterschaft wird?

Demond Greene: Ich denke ein wichtiger Punkt ist, dass die Mannschaft zusammenhält. Im Training und vor allem im Spiel gibt es immer Momente, in denen es nicht läuft. Wenn das Team diese Momente gemeinsam meistert, sind wir schwer zu schlagen. Zusätzlich muss die Verteidigung immer wichtiger sein als die Offensive und natürlich wäre es hilfreich, das erste Spiel zu gewinnen.

 

Im Anschluss geht es auch für Euch endlich in den wohl verdienten Urlaub. Was Deine Pläne für die Zeit bis zum Trainingsstart Mitte August?

Demond Greene: Viele Tage am Stück mit der Familie zu verbringen und dabei zu entspannen. Mal nicht 24 Stunden an Basketball denken, was wahrscheinlich unmöglich ist und versuchen, das Handy mal ein paar Tage auszulassen.

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