Logo des FC Bayern Basketball

FC Bayern Basketball - Offizielle Website & Ticketshop

Logo Siegmund
20190525_nbbl_jbbl_top4_2019_hf3_0482

U19 und 16 der Bayern stehen im TOP4-Finale

Als Kilian Binapfl 75 Sekunden vor Schluss an der Grundlinie zum Korb zog und den Ball krachend per Dunk zum 77:71 für die U19 der Bayern versenkte, jubelte die komplette Münchner Delegation bereits ausgelassen. Denn das junge Nachwuchsprogramm des FC Bayern Basketball feiert somit seinen bislang größten Erfolg: Bei der TOP4-Endrunde der Nachwuchs- und Jugend-Bundesliga in Jena zogen in den Halbfinals am Samstag sowohl die U19 als auch die U16 in das Endspiel um die deutsche Meisterschaft ein. Erstmals kämpfen damit beide FCBB-Teams am Sonntag um den Titel. Die U19 gewann den Titel bereits zweimal (2015, 2017).

Die ersatzgeschwächte U19 entthronte diesmal NBBL-Titelverteidiger Alba Berlin mit einer starken Leistung und triumphierte 81:76 (41:42), im Finale trifft das Team von Trainer Andreas Wagner am Sonntag um 14 Uhr auf den Gewinner des Duells Breitengüßbach/AB Baskets Berlin. Die U16 der Bayern hatte sich zuvor überzeugend gegen Frankfurt durchgesetzt, mit dem 79:66 wiederholte die Mannschaft um Trainer Florian Wedell den Finaleinzug aus dem vergangenen Jahr. Gegner im Endspiel ist am Sonntag ab 11 Uhr Gastgeber Jena, der ebenfalls Vorjahressieger Alba Berlin die Titelverteidigung verwehrte (80:72). Die Finals sind im Stream zu sehen: www.nbbl-basketball.de/livestream.

Rudan, Vrcic & Co. drehen Partie gegen Berlin

Die U19 musste bekanntermaßen ohne Julius Düh, Jeremia Agyepong und Noah Jallow auskommen, dafür präsentierte Alba im Kader für das TOP4 BBL-Profi Jonas Mattissek. Nach einem dominanten Auftakt der Berliner gelang es dem kampfstarken FCBB, ins Spiel zu finden. Am Ende des ersten Viertels war man auf Tuchfühlung (18:22), zur Pause nur noch einen Punkt hinten – und nach der Halbzeit gelang es dann tatsächlich, das Spiel komplett zu drehen. Matej Rudan führte das Team gemeinsam mit Kapitän Bruno Vrcic, in der entscheidenden Phase streute auch der lange diskrete Jason George zwei wichtige Dreier ein; im Aufbau stand Matteo Brazzi keineswegs im Schatten von Jungprofi Mattissek, am Brett sammelte Mohamed Sillah Blocks und Rebounds. Beim 62:54 zum Ende des dritten Abschnitts war die Überraschung in Sichtweite, im hektischen letzten Viertel machten dann Binapfls beherzter Dunking zum  (77:71/39.) und schließlich ein weiterer Fehlwurf Mattisseks den  Coup der Bayern-Talente perfekt.

FCBB U19: Matej Rudan (28 Punkte/8 Rebounds), Bruno Vrcic (18), Jason George (10), Mohamed Sillah (8/12), Kilian Binapfl (7), Daniel Zdravevski (5), Sasha Grant (3), Lennart Weber (2), Matteo Brazzi, Mohamed Barako, Philipp Walz und Clint Schönheiter.

Jonas März‘ Körpersprache reißt mit

Auch die U16 lag gegen Frankfurt zu Beginn zwischenzeitlich mit zehn Punkten zurück lagen, konnten aber im zweiten Abschnitt das Spiel drehen. Nachdem man auch die ersten Sekunden des zweiten Viertels noch recht verhalten anging, riss Aufbauspieler Jonas März seine Mitspieler mit vorbildlicher Körpersprache und zwei Punkten von der Freiwurflinie mit. Dies zeigte direkt Wirkung, denn auch Teamkollege Benjamin Schröder nahm sich in der Offense nun ein Herz und startete einen 11:0-Lauf, in dem er selbst neun Punkte erzielen konnte. In der Defense bekam das Guard-Duo Unterstützung von Maxwell Dongmo Temoka. Mehrere Steals, ein starker Block und Punkte durch Michael Rataj brachten den Bayern erstmals einen zweistelligen Vorsprung (46:38/20.).

Nach der Pause kam Frankfurt auf, doch Topscorer Benni Schröder stellte mit einem Dreier zum 51:42 alte Verhältnisse wieder her (23.). Aber die Hessen fighteten und es war dann erneut der überragend aufgelegte Schröder, der mit einem kunstvollen Off-Balance-Wurf zum 60:55 die Führung nach 30 Minuten besorgte. Als schließlich im letzten Abschnitt März auch noch dem zweitbesten Scorer der Frankfurter das fünfte Foul anhing und im folgenden Angriff einen Pull-Up-Jumper zum 77:63 verwandelte, stand dem Sieg nichts mehr vom Wege. „Zunächst einmal Respekt an Frankfurt, die uns vor eine harte Aufgabe gestellt haben. Wir sind natürlich wahnsinnig glücklich, das Finale zu spielen, wissen aber auch, dass wir besser auf den Ball aufpassen müssen“, sagte Trainer Florian Wedell.

FCBB U16: Benjamin Schröder (22 Punkte/8 Rebounds), Michael Rataj (20/14), Jonas März (18), Sebastian Hartmann (8), Ivan Borissov (7), Robbie Groh (4), Abraham Retz, Louis Nauthon, Maxwell Dongmo Temoka uns Leon Brkic.

 

Das TOP4 2019 in Jena

JBBL-Finale: So., 26. Mai, 11 Uhr: Jena – FCBB

NBBL-Finale: So., 26. Mai, 14 Uhr: FCBB – Sieger Breitengüßbach/AB Baskets Berlin

 

Fotocredit: Sven Kuczera

Diesen Artikel teilen