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FCBB II will in Rhöndorf bestehen

Mit 4:0 Siegen ist die Heimbilanz der ProB-Basketballer des FC Bayern makellos. Mit nur einem Erfolg aus vier Auswärtsspielen hat die Greene-Truppe dagegen bei Auswärtsspielen noch Luft nach oben. Bei der Partie am Samstag (17.11., 19 Uhr) bei den Dragons Rhöndorf bietet sich die nächste Chance. 

Das Spiel wird im Livestream übertragen.

Topscorer der Drachen ist der litauische Center Zygimantas Riauka mit 16,9 Punkten und beeindruckenden 14,9 Rebounds pro Spiel. Damit ist er der mit Abstand dominierende Spieler unter den Brettern ligaweit. Die Gastgeber mussten jedoch im Sommer einen Umbruch hinnehmen. Unter anderem wechselte Aufbauspieler Viktor Frankl-Maus vom Rheinland nach München zum FCBB II. Vor dem Spiel haben wir dem langjährigen Rhöndorfer (2012 - 2018) und jetzigen Bayern-Kapitän über den kommenden Gegner und seine Erfahrungen in München gesprochen.

Nach sechs Jahren in Rhöndorf bist du im Sommer nach München gewechselt. Was waren die Gründe?

„Nach sechs Jahren in Rhöndorf habe ich nach einer neuen Herausforderung gesucht. Diese hätte ich dort mit dem Kooperationspartner Bonn so nicht bekommen. Außerdem war es einfach an der Zeit, mal raus aus Rhöndorf zu kommen, um auch mal was anderes zu sehen. Ich wusste, dass ich mich in München mit einer tollen, jungen und hungrigen Mannschaft auch noch weiterentwickeln kann.“

Du bist jetzt mehr als drei Monate in München. Was sind Deine Eindrücke von Stadt und Verein?

„Ich habe die Zeit schon gut nutzen können, um mir ein Bild von der Stadt zu verschaffen. München ist sehr schön, sehr angenehm zum leben. Daher kann ich nun gut nachvollziehen, warum so viele Leute hier so gerne leben. Der gesamte Verein und die Organisation im Trainerteam, aber auch im Team hinter dem Team sind sehr professionell. Auch für eine ProB-Mannschaft wird hier ein unglaublich hoher Standard angelegt.“

Mit zwei Siegen und sechs Niederlagen ist Rhöndorf in der unteren Tabellenhälfte. In der Vergangenheit spielte man immer oben mit und war sogar ein Jahr in der ProA.

„Ich denke, die Gründe liegen auf der Hand: Im Vergleich zum letzten Jahr ist der Kern an deutschen Spielern und dem amerikanischen Topspieler weggefallen, dies ist natürlich extrem schwer zu kompensieren. Die neue Mannschaft hat sehr wenig Erfahrung auf diesem Niveau. Dennoch spielt die Mannschaft sehr hart und mit viel Einsatz und Einsatz. Sie haben sicher einige Zeit benötigt, sich an das Niveau zu gewöhnen, aber Rhöndorf wird sich sicher weiter gut präsentieren.“

Auffällig ist bei Rhöndorf, dass ein Center der Topscorer ist. Zudem wurde auf der Guard-Position nachverpflichtet. Was für ein Gegner erwartet euch?

„Durch die Nachverpflichtung haben sie sicher etwas mehr Stabilität in den Kader bekommen. Auf der Centerposition waren sie eh schon topbesetzt, mit dem Topscorer. Sie sind sicherlich sehr unangenehm zu spielen, da sie hart und mit sehr viel Einsatz spielen. Zudem weiß ich ja auch aus jahrelanger Erfahrung: In der Halle am Menzenberg spielt keine Mannschaft gerne. Der Heimvorteil ist ein deutlicher Pluspunkt für die Dragons, daher erwartet uns sicher kein einfaches Spiel. Dennoch freue ich mich auf die Fans und zahlreiche bekannte Gesichter in der Halle.“

Nach acht Spielen habt ihr eine Bilanz von fünf Siegen und drei Niederlagen. Wie würdest Du den Saisonstart einordnen?

„Ich denke, unser Saisonstart war in Ordnung. Es gibt natürlich trotzdem ordentlich Luft nach oben. Nicht ganz unerwartet für eine junge Mannschaft, fehlt uns noch etwas Konstanz. Vor allem in Auswärtsspielen müssen wir dies verbessern und in fremden Hallen deutlich selbstsicherer auftreten.

Was sind Deine persönlichen Ziele, und was könnt ihr als Team in dieser Saison erreichen?

„Wir wollen in der Liga möglichst lange dabei bleiben und nach Möglichkeit einige Runden weiter kommen. Auch gerade, um hier in München die letzte Saison schnell vergessen zu machen. Ich möchte als Leader voran gehen und konstant gute Leistung abrufen. Als einer der erfahrenen Spieler möchte ich die junge Mannschaft führen und den Jüngeren helfen.“

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