
Die zweite Mannschaft des FC Bayern Basketball hat beim ProB-Tabellenzweiten Würzburg 78:94 verloren. Ein gutes drittes Viertel reichte dem Team von Trainer Demond Greene nicht, um das Würzburger Farmteam nach einer zwischenzeitlichen Aufholjagd ins Straucheln zu bringen.
Die erste Fünf, die Coach Greene beim ersten Auswärtsspiel 2020 aufbot, bestand aus Viktor Frankl-Maus, Erol Ersek, Jason George, Matej Rudan und Julius Düh. Bis Mitte des ersten Viertels hielten die Roten gut mit. Rudan stellte mit vier Punkten in Serie eine 8:6-Führung her, ehe Würzburg mit einem 9:0-Lauf durch zwei Dreier von Hunt und Obiesie leicht davonzog. 21:15 -Führung in der ersten Viertelpause für die Baskets.
Im zweiten Durchgang ging dann der Faden verloren. Fünf Dreier und 29 Punkte ließen die Bayern in der Verteidigung zu. Zu viel, um den Gastgebern auf den Fersen zu bleiben. Mit 19 Punkten in der Offensive betrieb man einigermaßen Schadensbegrenzung, dennoch: 34:50 zur Halbzeit.
Aus dieser kamen die Bayern-Youngster deutlich selbstbewusster. Ein stark aufspielender Matej Rudan erzielte im dritten Viertel acht Punkte. Dazu trafen die anderen Akteure auch deutlich besser. Punkt für Punkt kämpfte man sich wieder zurück in die Partie.
Die letzten zehn Minuten starteten furios: Erst erhielt Würzburgs Pipiras sein zweites technisches Foul, wodurch er aus dem Spiel ausschied; dann flog auch sein Trainer mit seinem zweiten technischen Foul aus der Halle. Im Anschluss stellte FCBB-Guard Jason George mit fünf Punkten hintereinander den Rückstand auf sieben Punkte (34.). Doch durch elf Punkte in Serie (36.) zogen die Gastgeber erneut davon. Von diesem Lauf erholten sich die Bayern nicht mehr.
FCBB II: Matej Rudan (18 Punkte/4Assists/5 Rebounds), Jason George (15), Julius Düh (8/6 Rebounds), Moritz Noeres (7), Dino Dizdarevic (7), Nils Schmitz (6), Viktor Frankl-Maus (6 / 6 / 5), Erol Ersek, 5), Sasha Grant (5), Jakob Knauf (1 / 4 Rebounds), Mohamed Sillah (2 Rebounds)
„Glückwunsch an Würzburg mit ihrer Dreierquote von 63 Prozent“,sagte Greene im Anschluss. „Auf unserer Seite hatten wir in der ersten Hälfte keinen guten Rhythmus, weder offensiv oder defensiv. Diesen haben wir in der zweiten Hälfte gefunden und sind sogar nochmal zurück gekommen und konnten das Spiel enger gestalten. Insgesamt haben wir die Ballverluste kontrolliert, an offensiven Brett gut gearbeitet, viele Assists verteilt. Am Ende haben wir allerdings mal wieder nur 15 unserer 25 Freiwürfe getroffen, was dann, wenn man mehr als 90 Punkte zulässt, schwer wird, zu gewinnen.“
Die nächsten ProB-Heimspiele im Audi Dome (für Dauerkarten-Inhaber frei):
• Sa., 25.1., 14 Uhr: FCBB II – Baunach Young Pikes
• Sa., 8.2., 14 Uhr: FCBB II – Giessen 46ers Rackelos
• Sa., 29.2., 15 Uhr: FCBB II – Skyliners Frankfurt Juniors
Ab März Playoff/Playdowns.