
Auch eine deutliche Leistungssteigerung im letzten Hauptrundenspiel hat für den FCBB II knapp nicht zum vierten Saisonsieg gereicht: Gegen das Farmteam aus Gießen hielt man das Spiel lange offen und verlor am Ende unglücklich 83:88 (44:44). Topscorer war der zurzeit exzellent aufgelegte Sebastian Hartmann mit 20 Punkten, darunter drei Dreier. Ab dem ersten April-Wochenende geht es nun in den Playdowns um einen guten Saisonabschluss.
Konnte man in Coburg nur acht gesunde Spieler aufbieten, waren es diesmal immerhin zehn. Es entwickelte sich zunächst eine flotte Partie, in der beide Mannschaften keine Anlaufprobleme hatten (9:10/4.). Das erste Viertel endete mit leichten Vorteilen für die Gäste (19:21/10.).
Sebastian Hartmann gut in Form
Auch der zweite Durchgang begann furios und ein And-One von Hartmann bedeutete die erste Führung (24:23/11.). Es sollte die beste Phase der Gastgeber folgen, die in der höchsten Führung der Partie mündete (36:27/15.). Die Rockelos 46ers kamen ihrerseits zurück (41:42/19.), das Highlight der ersten Halbzeit zeigte dann aber kurz vor der Pause Mohamed Sillah mit einem krachenden Dunk samt Foulpiff (44:44/20.).
Rückblickend die Vorentscheidung sollte das dritte Viertel bringen, in der Gießen angeführt von Uhlemann und Begue das Spiel an sich riss und die jungen Münchner sich eine vierminütige Schwächephase leisteten (59:62/29.). Dies nutzen die erfahrenen Gäste (66:71/30.) und exakt diese fünf Punkte Rücksprung konnte man auch im letzten Viertel nicht mehr wettmachen; auch weil der bekannte Routinier Johannes Lischka immer die passende Antwort auf die Angriffe der Bayern hatte.
Dennoch konnte Coach Mihajlo Mitic zufrieden sein, zeigte seine Mannschaft trotz der großen Personalprobleme diesmal über 40 Minuten eine gute Leistung und war mit 83 erzielten Punkten klar über dem Saisonschnitt (67,6 PpS). Auch nur elf Ballverluste waren ein guter Wert.
FCBB II: Sebastian Hartmann (20), Mohamend Sillah (14/11 Rebounds), Jonas Sauer (14), Amar Licina (13), Lukas Zerner (9), Maxwell Dongmo Temoka (6), Kevin Kollmar (3), Aleksa Vucetic (2), Georg Mast (2) und Patrick Liebert.