
Aufgrund der einer diesmal schwachen Leistung im Auswärtsspiel in Breitengüßbach ist die Siegesserie des FCBB II gerissen: Bei der 58:67 (30:34)-Niederlage kam die zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer beim Tabellenvorletzten nur auf 31 Prozent Trefferquote aus dem Feld. Mit jetzt 9:7 Siegen bleiben die Münchner Youngster auf Rang fünf der ProB-Tabelle, der Abstand zu den Abstiegsrängen beträgt weiterhin fünf Spiele. Martin Kalu (26 Punkte, 8/22 aus dem Feld) zeichnete für fast die Hälfte der dünnen Ausbeute verantwortlich.
Nur Kalu offensiv ein Faktor
Bei den Bayern rückte Nikolas Sermpezis für den fehlenden Topscorer Ivan Kharchenkov in die erste Fünf, die dazu aus Dino Radoncic, Martin Kalu, Maximilian Blank und Marco Frank bestand. Die Gäste brachten ihre Big Men gleich gut in die Partie (8:1/3.) – die abstiegsbedrohten Franken nutzten darauf ihr Erfolgsrezept aus dem Hinspielsieg und stellten eine Zonen-Verteidigung auf. Kalu bestrafte dies aus der Distanz (20:12/10.), doch zu Beginn des zweiten Viertels verloren die Bayern ihren offensiven Rhythmus (22:18/14.).
6/35 Münchner Dreier
Der FCBB II musste nun deutlich härter für Punkte kämpfen, Kalu verwerte einen offensiven Rebound (26:26/17.). Ein Dreier von Amar Licina bedeutete Schadensbegrenzung für ein durchwachsenes zweites Viertel (30:34/20.). Die Anfangsminuten der zweiten Halbzeit gehörten Kalu, der zehn schnelle Punkte erzielte und so die Partie wieder offen gestaltete (42:41/25.). Der dritte Abschnitt war jedoch insgesamt sehr zerfahren, was eher dem Heimteam zugutekam, während die Bayern mit ihrer schwachen Dreierquote von nur 17 Prozent haderten (45:51/30.)
Nach zwei Radoncic-Freiwürfen waren die Bayern weiterhin die Schlagdistanz (51:56/35.), doch Güßbach hatte stets eine Antwort parat und feierte den vierten Saisonsieg – den zweiten gegen den FCBB II.
FCBB II: Martin Kalu (26 Punkte), Dino Radoncic (12/14 Rebounds), Amar Licina (10), Maximilian Blank (4), Nikolas Sermpezis (4), Dominik Dolic (2), Luka Pesic, Marco Frank, Ivan Volf, Desmond Yiamu, Aksel Laso und Alan Topic.