
Die junge zweite Mannschaft hat eine große Überraschung knapp verpasst: Gegen den ProB-Topfavoriten Köln verloren die Talente um Muki Mutapcic am Samstag im BMW Park nach einem schwachen Start und einer enormen Steigerung knapp 96:97.(46:56). Topscorer war Ivan Volf mit 24 Punkten, Rückkehrer Nikolas Sermpezis kam auf 16.
Erstmals in dieser Saison war der FCBB II komplett, somit auch mit Luis Wulff, Sermpezis und Andrija Susic. Die Bayern leisteten sich gleich in den ersten fünf Minuten nicht weniger als zehn Ballverluste – nach dem ersten Viertel waren es ein Dutzend –, die Gäste hatten es somit sehr einfach (7:15/5.). Die jüngste Mannschaft der Liga war dennoch nicht weit weg und hielt sich über Dreier von Ivan Volf und Dominik Dolic in Schlagdistanz (15:23/7.).Der erste Abschnitt endete 22:35.
Auf Augenhöhe mit Aufstiegsfavorit Köln
Debütant Andrija Susic zeigte gleich in seinem ersten Saisonspiel für das ProB-Team seine Qualitäten und konnte doppelt am Brett punkten (30:37/22.). Die Bayern robbten sich immer weiter heran und forderten den Aufstiegsfavoriten nun ebenbürtig (35:39/15.). Sermpezis fügte sich mit zehn Punkten in der ersten Halbzeit gut ein, Problem für sein Team war jedoch die wenig griffige Verteidigung.
Auch im dritten Viertel blieben die Bayern-Youngster stets unbequem, Ivan Volf traf den nächsten Dreier und Dominik Dolic legte nach – Auszeit Köln, nur noch 63:65 (27.). Bei den Gastgebern klappte jetzt viel, Youngster Caspar Vossenberg traf mit seiner ersten Ballberührung einen weiteren Dreier (68:69/28.).
Im Schlussabschnitt konnten sich die Rheinländer zunächst absetzen (77:85/34.), ehe Marco Frank mit sieben Punkte die Bayern nah an den Coup heranbrachte (92:91/38.). Doch Köln traf am Ende eiskalt zwei Dreier aus der Ecke. Der zweite FCBB-Saisonsieg lässt noch auf sich warten, dich diese Leistung sollte dem Team Mut machen.
Am kommenden Sonntag (8.12., 16 Uhr) sind die Bayern zu Gast in Erfurt.
FCBB II: Ivan Volf (24/4 Dreier), Nikolas Sermpezis (16/8 Rebounds), Dominik Dolic (11/9 Assists), Luis Wulff (10), Marco Frank (9), Desmond Yiamu (8), Andrija Susic (8), Alessio Calamita (4), Caspar Vossenberg (3), Niclas Kodjoe (3), Jannis Grußendorf und Kilian Dück.