
Bayern in der EuroLeague bei Efes Istanbul
Auf ein Neues: Das Basketballjahr 2019 wird in der EuroLeague am Donnerstag (3.1., 18.30 Uhr) vom Duell des FC Bayern beim türkischen Tabellenvierten Anadolu Efes Istanbul eröffnet. Die Gastgeber hatten dem Deutschen Meister bei dessen Comeback in der Königsklasse im Oktober eine empfindliche Heimniederlage zugefügt (71:90). Seitdem ist allerdings viel passiert: Während der Final Four-Anwärter Efes zwischenzeitlich mit nur einer Niederlage auf Rang zwei lag, verlor man vier der letzten fünf Spiele und liegt bei jetzt 9:6 Siegen – somit nur einer mehr als aktuell die Bayern, die bei einer Überraschung im Sinan Erdem Dome sogar gleichziehen könnten.
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Für den BBL-Tabellenführer ist die Partie allerdings auch der Auftakt einer schweren Rückserie mit nur fünf Heimspielen und gleich zehn Auswärtshürden, darunter im Januar noch die Reisen nach Athen und gleich zweimal nach Moskau.
Am Sonntag das nächste Derby gegen Bayreuth
Aus der türkischen Hauptstadt übertragen Telekom Sport und FC Bayern.tv live am Donnerstag ab 18.15 Uhr. In der Bundesliga geht es für die nach dem willensstarken Auftritt in Bamberg (80:75) weiter unbesiegten Bayern bereits am Sonntagnachmittag (6.1., 15 Uhr) mit dem nächsten Derby gegen den Tabellenfünften Bayreuth weiter.
„Efes hat in dieser Saison ein großartiges Team, sie spielen eine sehr gute Saison, so dass ein schwieriges Spiel auf uns wartet“, blickt FCBB-Coach Dejan Radonjic voraus. „Im Hinspiel haben sie herausragend gespielt. Wir müssen uns diesmal schon anders präsentieren, wenn wir auf Augenhöhe sein wollen.“ Und Center Leon Radosevic, der in Bamberg mit 13 Punkten und Präsenz in der Verteidigung geglänzt hatte, hofft ebenfalls auf einen Lerneffekt aus dem ersten Aufeinandertreffen: „Das erste Spiel gegen Efes war eine Lehrstunde für uns. Wir haben aber anschließend gezeigt, dass wir es besser können und aus Fehlern lernen. Unser Ziel ist genau das: deutlich stärker und physischer auftreten als damals. Dann ist immer alles möglich.“
Im Hinspiel nutzte der 13-malige türkische Meister seine Größenvorteile gegen die damals noch mit Devin Booker (Sprunggelenks-OP) besetzten Bayern konsequent aus, zudem gelangen zwölf Dreier bei einer Quote von 60 Prozent. Topscorer ist bisher der französische Ex-NBA-Guard Rodrigue Beaubois (14,0 PpS), auch der frühere Bayern-Spielmacher Vasilije Micic (11,6 PpS, 5,5 ApS) legt bisher eine starke Runde hin.
In der heimischen TBL gelang Efes am vergangenen Sonntag ein 104:76 über Karsiyaka, womit Rang zwei hinter Meister Fenerbahce gefestigt wurde. Topscorer war Forward Brock Motum (25); der deutsche Center Tibor Pleiß kam aufgrund der Ausländerregel (Efes hat neun internationale Spieler im Kader) erneut nicht zum Einsatz.