
Trotz der beiden schweren EuroLeague-Partien unter der Woche bei Panathinaikos Athen (67:77) und dem gefeierten Heimsieg über Olimpia Mailand gehen die Bayern-Basketballer am Sonntag gegen Frankfurt als Favorit aufs Parkett: Während der Meister nur gut 40 Stunden nach dem EuroLeague-Highlight seine klubinterne Rekordserie auf 15 Erfolge ausbauen will, läuft die Saison für die Hessen alles andere als planmäßig. Der letztjährige Playoff-Gegner der Bayern (die im Viertelfinale vor Spiel vier in Frankfurt 1:2 zurücklagen) rangiert derzeit nur auf Rang zwölf und kämpft mit Verletzungspech.
Tiefpunkt war vor einer Woche die überraschende Heimniederlage gegen Schlusslicht Crailsheim (77:91). Im EuroCup präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Gordon Herbert dagegen bisher deutlich fokussierter und steht aktuell in der Top16-Runde. Am Dienstagabend bezog man hier allerdings im zweiten Spiel die zweite Niederlage: Gegen Mitfavorit Kuban Krasnodar aus Russland hieß es am Ende vor offiziell 600 Zuschauern 69:92. Ein weiteres Eisen haben die Fraport Skyliners allerdings noch mit dem Pokal-Halbfinale gegen Alba Berlin im Feuer.
Den Bayern fehlen weiterhin Milan Macvan (Kreuzband) und Devin Booker (Fuß-OP). Nachdem gegen Mailand Routinier Alex King pausierte, wird Trainer Dejan Radonjic am Sonntag wohl erneut rotieren. Bei den Gästen könnte Center Jonas Wohlfarth-Bottermann nach Verletzung in den Kader zurückkehren.