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Bayern zunächst bei ZSKA

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Hallo, Moskau: Gleich zweimal innerhalb von acht Tagen reisen die Basketballer des FC Bayern zum EuroLeague-Einsatz in die russische Hauptstadt. Zunächst tritt der Deutsche Meister an diesem Donnerstagabend (17.1., 18 Uhr) bei Titelfavorit ZSKA Moskau an, nächste Woche (Freitag, 25.1., 18 Uhr) geht es zu dessen Stadtrivalen Khimki Moskau. Dazwischen haben die Bayern am kommenden Dienstag das Ligaspiel bei der wiedererstarkten BG Göttingen zu absolvieren (22.1., 20.30 Uhr) - und nach der Rückkehr vom Duell bei Khimki folgt übernächsten Samstag ohne Zwischenstopp in München gleich die Weiterreise nach Bayreuth (Sonntag, 27.1., 15 Uhr). Die nüchterne Zusammenfassung von FCBB-Routinier Nihad Djedovic: „Unser Spielplan war bisher schon hart, aber das werden die vielleicht schwierigsten zwei Wochen der Saison.“

Wie immer sind alle Spiele der Bayern-Basketballer über die Kanäle von MagentaSport und auf dem Klubsender FC Bayern TV LIVE zu sehen.

ZSKA bezwang den Stadtrivalen Khimki am Montag im VTB-Derby 75:65

Das erste von vier Auswärtsspielen bis zum nächsten Heimauftritt gegen Fenerbahce Istanbul (31.1.) bringt also das Re-match bei ZSKA, das in der Hinrunde 93:79 im Audi Dome gewinnen konnte und von den insgesamt 18 Partien bisher 13. Die Bayern (9:9) hatten damals anfangs zu viel Respekt vor dem russischen Armeeklub; nach einer klaren Steigerung und trotz des gewonnenen Rebound-Duells (38:33) verhinderte letztlich die Dreier-Ausbeute (3/17) ein mögliches, enges Finish.

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„Wir haben uns seit dem ersten Spiel gegen ZSKA immer weiter verbessert, doch gegen sie wird gerade auswärts nur eine konzentrierte Leistung über 40 Minuten reichen, wenn wir dieses Mal auch am Ende noch im Spiel sein wollen“, sagt FCBB-Coach Dejan Radonjic. „ZSKA ist weiterhin eines der zwei, drei Teams, über die der Titel in der EuroLeague gehen wird. Sie haben unglaublich viel Qualität im Kader.“

Beste Scorer der Gastgeber ist der frühere Ulmer Will Clyburn (14,8 PpS) vor Landsmann Cory Higgins (14,7) und dem französischen Guard Nando De Colo (13,8). Doch jeder andere aus dieser Weltauswahl, angefangen vom Spanier Sergio Rodriguez (9,4) oder US-Center Othello Hunter (8,7), ist in der Lage, ein Spiel zu entscheiden.  „Das wird ein taffes Spiel, gegen solche Teams wie ZSKA müssen wir vor allem beim Rebound da sein, offensiv wie defensiv. Am Brett müssen wir uns wieder steigern, zumal uns Devin Booker noch fehlt“, sagt Bayern-Forward Derrick Williams. „Außerdem müssen wir, anders als im Hinspiel, bessere offene Dreier für sie verhindern. Dabei sind nicht nur unsere Guards gefordert, sondern auch die großen Jungs – alle von uns.“

Dass ZSKA in der Megasport-Arena nicht unverwundbar ist, bewies Verfolger Maccabi Tel Aviv letzte Woche bei der völlig überraschenden 76:93-Niederlage des Favoriten. Nach einer frühen Führung (16:4) und lange ausgeglichenem Verlauf verlor man das letzte Viertel krachend mit 14:29 Punkten – und somit erstmals ein EuroLeague-Heimspiel seit dem achten Spieltag der Vorsaison. In der osteuropäischen VTB-League rehabilitierte sich ZSKA aber am Montagabend umgehend mit einem letztlich ungefährdeten 75:65 über den Stadtrivalen und ersten Verfolger Khimki. Das Team des griechischen Trainers Dimitris Itoudis ist damit nach 13 Spielen unbesiegt und souveräner Tabellenführer – wie die Bayern in der BBL (15:0).

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