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„Die anderen nehmen uns jetzt maximal ernst“

Die Bayern stehen vor dem Schlussspurt in der EuroLeague-Hauptrunde und haben als Newcomer noch realistische Chancen auf die Playoffs. Vor dem Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten Maccabi Tel Aviv an diesem Donnerstag (7.3., 20.30 Uhr) stand FCBB-Geschäftsführer Marko Pesic im Mediengespräch Rede und Antwort über . . . .

 

. . . die Ausgangslage vor den letzten sechs Spielen:

„Wer hätte gedacht, dass wir zu diesem späten Zeitpunkt der Saison genauso viele Siege haben wie Olympiakos und Baskonia? Das ist schon ein bisschen unwirklich, aber jetzt haben wir tatsächlich gegen Maccabi die große Chance, die Tür zu den Playoffs zu öffnen. Das ist das Schönste an der jetzigen Situation, dass es für uns noch um etwas geht. Bamberg hat letztes Jahr gut gespielt, aber sie haben am Ende um nichts mehr gespielt. Es ist schön, dass für uns noch alles möglich ist.“

 

. . . den nächsten Gegner Maccabi:

„Wir haben eigentlich alle Spiele, von denen wir dachten, sie gewinnen zu können, auch wirklich gewonnen. Ich weiß nicht, ob man gegen Maccabi einen Sieg einplanen kann und sollte. Aber wir haben sicher das Potential, sie hier bei uns mit unseren Fans zu schlagen. Die Unterstützung brauchen wir, und wenn man sich umhört, berichten doch viele unserer Gegner von der tollen Basketball-Atmosphäre im Audi Dome. Natürlich können wir Maccabi schlagen, aber ich war mir sicherer, dass wir in Podgorica gewinnen als jetzt gegen Maccabi, weil diese Mannschaft schon sehr gut ist. Mal schauen, was unsere Jungs am Donnerstag schaffen.“

 

. . . Maccabis Topscorer Scottie Wilbekin, der den Bayern letztes Jahr im Darussafaka-Dress zugesetzt hatte:

„Wir haben die Korbanlage gewechselt und der Rahmen ist jetzt schwarz . . . Aber im Ernst, im Hinspiel haben wir ihn eigentlich ganz gut im Griff gehabt. Doch das ist natürlich schon ein sehr guter Spieler, den wir uns aber sowieso nicht leisten können. Wir haben auf dieser Position super Spieler, mit denen wir sehr zufrieden sind.“

 

. . . die klare Hinspiel-Niederlage:

„Ach, unseren Sieg gegen Fenerbahce haben wir ja auch schnell vergessen. Das Hinspiel war im November, vor drei Monaten, das spielt jetzt keine Rolle mehr. Maccabi ist jetzt auch etwas eine andere Mannschaft, der neue Trainer ist nun schon lange da; gegen uns hatte er ja eines seiner ersten Spiele. Wir sind aber auch eine andere Mannschaft. Obwohl die Spieler und die Trainer bei uns dieselben geblieben sind, haben wir uns weiterentwickelt.“

 

. . . das nächste Ziel für den Schlussspurt, nachdem die deutsche „Rekordmarke“ mit elf Siegen schon erreicht wurde:

„Ich ziele jetzt mal auf 14 Siege. Das könnte am Ende für die Playoffs reichen. Aber es ist alles sehr eng, deswegen ist das schwer vorherzusagen, Es geht ja Stand jetzt noch um drei Playoff-Plätze, auf die sechs Mannschaften Chancen haben: mit Mailand als Sechstem, Baskonia, Olympiakos, uns, Maccabi und Panathinaikos. Die sechs liegen innerhalb von nur zwei Siegen. Ich empfinde uns als Außenseiter, weil die anderen fünf Teams entweder schon mindestens einmal die EuroLeague gewonnen haben oder zumindest mal im Final Four waren. Außenseiter waren wir schon vor der Saison, doch natürlich nehmen uns die anderen jetzt doch maximal ernst, ernster jedenfalls in der Vorbereitung auf uns als im Vergleich zu den ersten Spielen. Das merken wir spätestens seit dem Sieg in Mailand.“

 

. . . über die seit Monaten angespannte Personallage:

„Devin Booker hat seit dem Khimki-Spiel am 6. Dezember nicht mehr gespielt, Stefan Jovic ist immer wieder rein und raus. Wir haben also fast die gesamte Saison nicht komplett gespielt und sind ja auch einer der wenigen Vereine, die ihre Spieler zur Nationalmannschaft gelassen haben. Von den Mannschaften, die jetzt mit uns um die Playoffs kämpfen, sind wir trotzdem die einzigen, die keinen Spieler dazu geholt und auch keinen neuen Trainer haben. Wir haben bewusst nichts gemacht, weil wir nicht nur von unserem Team überzeugt waren, sondern weil ja auch die Ergebnisse gut sind, in der Bundesliga wie in der EuroLeague. Ich denke, gerade deswegen ist die Atmosphäre unter den Spielern so gut. Mit dieser Atmosphäre fällt dann auch mal eine Verletzung nicht so ins Gewicht. Ich finde, unser geduldiger Weg war genau richtig.“

 

. . . Devin Bookers nahende Rückkehr:  

„Devin hat die letzte Woche schon sehr gut trainiert, jetzt fängt er langsam mit der Mannschaft an. Es ist seine erste richtige Verletzung und Devin muss sich nun nur noch wieder wohlfühlen und sagen, dass er bereit ist.“

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