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#ALL41 | Ex-Teamkollegen aus Bayern-Familie verneigen sich

Dirk Nowitzki kündigte vergangene Nacht sein Karriereende an. Ex-Teamkollegen aus der Bayern-Familie verneigen sich vor der Legende.

#ALL41

Marko Pesic, Geschäftsführer FCBB, der mit Nowitzki im DBB-Team WM-Bronze 2002 und EM 2005 gewann: „Das, was Dirk individuell und als Teamspieler und -Leader mit seinen Mannschaften geleistet hat in seiner einzigartigen Karriere, wird kaum von einem europäischen Spieler zu wiederholen sein. In dieser Hinsicht ist er meiner Ansicht nach unerreichbar. Ich wünsche ihm eine gute Zeit für den nächsten Lebensabschnitt. Unheimlich wichtig aus Sicht des deutschen Basketballs wäre es jetzt, ihn dafür zu gewinnen, dass er ihm erhalten bleibt. Was einen Franz Beckenbauer ausgemacht hat, war ja auch seine Karriere nach der großartigen sportlichen Laufbahn, etwa als Bundestrainer. Es muss das Ziel sein, Dirk im deutschen Basketball zu halten, in welcher Rolle auch immer.“      

Maodo Lo, Nationalspieler FC Bayern Basketball, der mit Nowitzki bei der EM 2015 im Nationalteam spielte: „Dirk hat das Spiel für immer verändert und ist zugleich einer der besten Menschen, die jemals einen Basketball angefasst haben. Sein Einfluss auf das Spiel ist unbestritten, aber menschlich ist er eben auch der coolste Kerl, trotz seines sportlichen Erfolgs immer sehr zugänglich und lustig drauf. Es gibt wenige Menschen auf der Welt, die man nicht kritisieren kann – Dirk ist einer von ihnen. Seine Karriere war einfach perfekt und es war für mich einfach nur eine riesige Ehre, mit ihm in der Mannschaft spielen zu dürfen.“

Alex King, FC Bayern Basketball, ebenfalls DBB-Teamkollege bei der EM 2015: „Ihn bei der EM erlebt zu haben, war beeindruckend. Er ist nach dem Training immer länger geblieben, um noch seine Extrawürfe zu nehmen und mit Holger Geschwindner weiter an seinem Spiel zu feilen mit Blick auf die nächste NBA-Saison. Dazu hat er sich den damals jungen Spielern angenommen und sich um sie gekümmert, sie gepusht, ihnen Tipps gegeben für auf und neben dem Feld, einem Paul Zipser und Dennis Schröder zum Beispiel. Er ist außerdem ein super-lustiger Typ, immer mit einem Joke und einem Lächeln. Auf der anderen Seite hat er die EM unheimlich ernst genommen, weil er wusste, es würde wohl seine letzte sein. Natürlich wollte er deshalb sich und den Fans noch einmal etwas beweisen. Wir hatten eine richtig coole Zeit mit ihm, obwohl wir auch gern mal mit ihm rausgegangen wären! Das ist vielleicht das Einzige, was gefehlt hat – aber er war eben immer so vorbildlich auf seinem Hotelzimmer!“

Anton Gavel, Kapitän des Münchner Double-Teams 2018, ebenfalls EM-Kollege: „Er ist einer der besten Spieler in der Geschichte unseres Sports, der das Spiel auf seiner Position revolutioniert und damit viele andere inspiriert hat. Man kann ihm nur zu einer sagenhaften Karriere gratulieren. Für mich war es etwas Besonderes, bei der EM mit ihm in einer Mannschaft zu stehen und ihn dabei beobachten zu können, wie er immer noch seinem individuellen Training nachgegangen ist. Ich werde die Wurfspiele mit ihm nach dem Training nie vergessen – und dass ich manchmal ein, zwei Serien tatsächlich gewinnen konnte.“

Demond Greene, Jugendfreund und einst Teamkollege in Würzburg sowie im Nationalteam, heute Nachwuchscoach beim FCBB: „Ich kenne ihn ja schon aus unseren gemeinsamen Anfangszeiten in Würzburg. Damals hätte ich nie geglaubt, dass aus ihm eine NBA-Legende wird, niemals. Nur sein Entdecker Holger Geschwindner hat direkt gesagt, Dirk werde ein NBA-Topspieler, und wenn Holger das sagt, musste es ja stimmen – richtig geglaubt habe ich es trotzdem nicht. Wir sind noch in Kontakt und das Faszinierende ist bei Dirk, dass er sich nullkommanull verändert hat, was doch so schwierig ist bei solch einer Karriere und dem Hype um ihm. Dirk ist in jeder Hinsicht ein Phänomen.“

Steffen Hamann, nahm mit Nowitzki und dem Nationalteam an den Olympischen Spielen 2008 teil, heute U14-Coach des FCBB: „Dirk hatte schon früh ein krasses Spielverständnis und warf den Ball mit einer unglaublichen Leichtigkeit. Mein sportliches Highlight mit ihm war später Olympia 2008, er als deutscher Fahnenträger war. Die letzten drei Nächte wurde dann nicht viel gepennt und dann hat Dirk ,verschlafen`, seinen Koffer zum Abreisetag zu packen – dann durften unser Tischtennis-Kumpel Timo Boll und ich das für ihn tun . . . Aber ansonsten war und ist er einfach perfekt.“

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