
Talente gelten heutzutage als eine Art „Währung“ und ihre frühzeitige Erkennung und Förderung tragen maßgeblich zu sportlichen wie betrieblichen Erfolgen bei. Um zu erfahren, wie das gelingen kann, fanden sich rund 70 Gäste im 32. Stock der Highlight Towers ein zur fünften und letzten FC Bayern Basketball imPULS-Keynote der Saison 2018/19. Dabei bot die Location nicht nur einen spektakulären Blick über die Münchner Skyline, sondern auch einen tollen Rahmen für die erste imPULS-Podiumsdiskussion rund um das Thema „Talentsuche“.
Als Gäste waren vier Talentexperten aus verschiedenen Branchen eingeladen, welche sich aus sportlicher- und betrieblicher Sicht der Thematik angenommen haben. Die betriebliche Seite wurde durch Dr. Michaela Schütt von der Siemens AG sowie Bahar Koc von der BayWa AG vertreten. Aus dem Sport lieferten Jochen Sauer, Leiter des Nachwuchsleitungszentrum des FC Bayern München, und Marc Mayer-Vorfelder, Managing Partner bei der SPORTHEADS GmbH, Einblicke.
Das Ergebnis war eine spannende und aufschlussreiche Podiumsdiskussion, in der die Wichtigkeit von Entfaltungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten innerhalb der Talentförderung betont wurde. Gleichzeitig wiesen die Podiumsgäste auf die Notwendigkeit einer positiven „Fehlerkultur“ in Unternehmen oder Vereinen hin. Unterschiede zwischen beiden Bereichen wurden vor allem bei der Talenterkennung sichtbar: Bei Unternehmen, so die Experten, dauere diese in der Regel länger, da sich die Fähigkeiten meist erst im weiteren Arbeitsprozess zeigten. Dort habe der Sport Vorteile, da man Talente schon in frühen Jahren erkennen und mit entsprechenden Förderprogrammen entwickeln könne. Dies allein sei aber keine Garantie für einen späteren sportlichen Erfolg.
Im Anschluss an die Diskussion gab es im Rahmen von „Meet-The-Expert“ für alle Gäste die Möglichkeit zu intensivem Gedankenaustausch mit dem Podiumsquartett. Das schöne Ambiente und die anregenden Gespräche rundeten so den imPULS-Abend erfolgreich ab.