
Das Teilnehmerfeld der EuroLeague für die Saison 2019/2020 steht: Für die Königsklasse, die künftig mit 18 statt bisher 16 Teams ausgetragen wird, wurde am Donnerstagsabend auf der Sitzung des Executive Board der EuroLeague das russische Team Zenit Sankt Peterburg mit der letzten zu vergebenen Wildcard bedacht. Neu im Feld sind bekanntermaßen Asvel Villeurbanne, der neue Meister Frankreichs, sowie BBL-Vizemeister Alba Berlin, die ebenfalls eine Wildcard erhalten.
Dass St. Petersburg das Feld komplettiert, muss noch beim ECA Shareholders Meeting, das am 11. Juli in München stattfindet, formal bestätigt werden. Der erste EuroLeague-Spieltag ist für den 3./4. Oktober terminiert.
ZENIT ST. PETERSBURG startet erstmals überhaupt im höchsten europäischen Klubwettbewerb. Dabei kommt es für die Münchner zum Wiedersehen mit dem ehemaligen Bayern-Spielmacher Alex Renfroe (49 Spiele, 8,5 PpS), den Zenit kürzlich als Zugang vermeldet hat. In den vergangenen sieben Jahren nahmen die Russen am EuroCup teil, zuletzt wurde die Runde der letzten 16 erreicht. In der osteuropäischen VTB-League stand das Team um den früheren NBA-Profi Sergej Karasew im Halbfinale gegen EuroLeague-Champion ZSKA Moskau (0:3).
Präsident und Eigner Tony Parker
ASVEL VILLEURBANNE hat wie die Bayern die Zugehörigkeit in der EuroLeague für dieses und nächstes Jahr sicher. Präsident und Haupteigner ist der frühere NBA-Champion Tony Parker (San Antonio Spurs), der kürzlich seine Karriere beendete. Lyon-Villeurbanne hat bereits fünf EuroLeague-Spielzeiten absolviert, 2003 gelang der Sprung in die Top16. Soeben feierte die Mannschaft des montenegrinischen Trainers Zvezdan Mitrovic in der Finalserie der LNB ProA gegen Monaco den 19. Meistertitel. Weitere Anteilseigner von LDLC Asvel sind inzwischen Nicolas Batum (ehemals Portland, Charlotte) und neuerdings der siebenmalige französische Fußballmeister Olympique Lyon. Villeurbanne ist eine Nachbarstadt Lyons.
ALBA BERLIN hatte sich durch den erneuten Finaleinzug in der BBL sowie das fixe Startrecht der Bayern die Rückkehr in die EuroLeague verdient. Somit kommt es nächste Saison, mit den beiden Duellen in der regulären Bundesliga-Saison, zu mindestens vier Aufeinandertreffen mit dem FCBB.
Neu im Vergleich zur Vorsaison sind als Gegner des FC Bayern Basketball außerdem Roter Stern Belgrad, Gewinner der Adria-Liga (Vorjahr: Podgorica), und EuroCup-Champion Valencia BC (Darussafaka Istanbul).
Die 18 EuroLeague-Teams 2019/2020
Anadolu Efes Istanbul
Armani Mailand
ZSKA Moskau
FC Barcelona
Fenerbahce Istanbul
Baskonia Vítoria-Gasteiz
Asvel Villeurbanne
Maccabi Tel Aviv
Olympiakos Piräus
Panathinaikos Athen
Real Madrid
Zalgiris Kaunas
Alba Berlin
Roter Stern Belgrad
Khimki Moskau
Valencia Basket
Zenit St. Petersburg
FC Bayern Basketball