
Die Bayern gehen wieder auf Reisen: Der deutsche Basketballmeister macht sich am frühen Mittwochmorgen auf nach Tel Aviv, es steht die zehnte EuroLeague-Partie bei Gastgeber Maccabi an. Nach einer Woche mit vier Spielen hat das Team von Trainer Dejan Radonjic diesmal etwas mehr Zeit zur Vorbereitung, Spielbeginn in der gut 10.000 Zuschauer fassenden „Menora Mivtachim Arena“ ist am Donnerstagabend (29.11.) um 20.05 Uhr, wie immer übertragen Telekom Sport und FC Bayern TV LIVE.
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Das nächste (Heim-)Spiel findet dann erste eine Woche später, am Donnerstag, 6. Dezember, 20.30 Uhr, im Audi Dome gegen Khimki Moskau um den russischen Topstar und EuroLeague-Topscorer Alexej Shved (25,3 PpS) statt. Am Wochenende hat der Bundesliga-Tabellenführer aufgrund des Nationalteam-Fensters spielfrei.
Der 52-malige israelische Meister Maccabi Tel Aviv konnte die EuroLeague bereits fünfmal gewinnen (inklusive zweier Landesmeister-Titel), zuletzt 2014 unter Coach David Blatt. Für diese Saison hatte das populäre Aushängeschild des israelischen Sports wieder größere Ambitionen formuliert nach drei Spielzeiten ohne Playoff-Teilnahme. Doch bisher konnte nur eines von neun Spielen gewonnen werden, sodass vor gut einer Woche der Trainer ausgetauscht wurde: Neuer Coach ist der Grieche Ioannis Sfairopoulos, der zuvor vier Jahre Olympiakos Piräus betreut hatte.
Mit dem erfahrenen Trainer schrammte man zuletzt gegen Titelkandidat Fenerbahce Istanbul nur knapp an einer Überraschung vorbei (70:74), ehe am Wochenende in der heimischen Liga das Schlusslicht Maccabi Rishon 94:68 klar bezwungen wurde.
„Maccabi hat eine große Geschichte und daheim immer eine großartige Kulisse“, weiß Bayern-Coach Radonjic. „Ich habe ihre letzten beiden Spiele gesehen, sie sind nach dem Trainerwechsel mit neuer Energie aufgetreten und werden gegen uns alles tun, auch in der EuroLeague auf die Erfolgsspur zurückzukehren. Wir selbst sind aber derzeit gut in Form und haben alle Spieler an Bord. Es wird ein schweres Spiel.“
Topscorer Maccabis ist ein guter Bekannter: US-Guard Scottie Wilbekin, der im Frühjahr Darussafaka Istanbul im EuroCup zum Halbfinalerfolg über den FCBB und letztlich zum Titelgewinn geführt hatte, nahm im Sommer das lukrative Angebot aus Israel an. Zwar tritt er dort bisher noch nicht so dominant auf, ist mit 13,1 Punkten und 4,3 Assists pro Spiel dennoch effektivster Spieler. Zweistellige Werte weisen auch Landsmann Deandre Kane (10,8 PpS) und der frühere BBL-Profi Angelo Caloiaro (Bonn/10,0) auf.
„Maccabi hat einen starken Kader und bei Weitem nicht nur Wilbekin. Sie sind deutlich stärker einzuschätzen, als es ihr momentaner Tabellenstand aussagt“, warnt Bayern-Topscorer Nihad Djedovic. „Nach dem Trainerwechsel erwarten wir eine Reaktion von ihnen, darauf müssen und werden wir vorbetreitet sein. Unsere Defense muss 40 Minute stehen, das ist klar.“
Die nächsten Spiele der Bayern:
- Do., 29.11., 20.05 Uhr: Maccabi Tel Aviv – FCBB (EuroLeague)
- Do., 6.12., 20.30 Uhr: FCBB – Khimki Moskau (EuroLeague)
- So., 9.12., 18 Uhr: Jena – FCBB (BBL)
- Fr., 14.12., 20.30 Uhr: FCBB – Zalgiris Kaunas (EuroLeague)
- So., 16.12., 15 Uhr: FCBB – Alba Berlin (BBL)
- Mi., 19.12., 20.45 Uhr: Armani Mailand – FCBB (EuroLeague)
- Fr., 21.12., 20 Uhr: FCBB – Real Madrid (EuroLeague)
- So., 23.12., 18 Uhr: FCBB – Alba Berlin (BBL-Pokal)
- Mi., 26.12., 18 Uhr: FCBB – Würzburg (BBL)
- Fr., 28.12., 20.30 Uhr: FCBB – Podgorica (EL/ feat. SIDO)
- So., 30.12., 20.30 Uhr: Bamberg – FCBB (BBL)