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Bayern empfangen Olympiakos Piräus

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Die Bayern-Basketballer stehen vor der bisher kräftezehrendsten Woche der Saison: Nach der Rückkehr vom BBL-Spiel in Leipzig (81:66) am späten Sonntagabend, wo sie den achten Sieg im achten Spiel und damit einen neuen Startrekord holten, bleibt dem Deutschen Meister nur ein Tag Vorbereitungszeit auf das nächste Schwergewicht der EuroLeague: Am Dienstagabend (20.11., 20.30 Uhr) gastiert der zwölfmalige griechische Meister Olympiakos Piräus im Audi Dome. Schon am frühen Morgen darauf treten die Münchner dann die lange Reise nach Gran Canaria an, wo sie am Donnerstag (22.11., 21.30 Uhr) um ihren ersten Auswärtserfolg der EuroLeague-Saison kämpfen.

Die „Hammerwoche“ endet für den Bundesliga-Tabellenführer am Sonntag – mit dem BBL-Topspiel gegen den Überraschungsdritten Giessen 46ers (Spielbeginn: 18 Uhr).

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Zunächst also Olympiakos, das schon zweimal die Königsklasse gewann (davor einmal den Landesmeister-Wettbewerb) und zuletzt 2017 im Finale stand. Trainer ist seit dieser Saison der frühere NBA-Coach David Blatt (Cleveland), der vorige Saison im EuroCup mit Darussafaka Istanbul triumphierte.

„Olympiakos ist ein sehr traditionsreicher Verein, sie werden sicher wieder viele griechische Fans mitbringen“, sagt FCBB-Geschäftsführer Marko Pesic, der einst selbst in Griechenland bei Thessaloniki spielte. „Sie haben im Sommer einen Umbruch vollzogen und in David Blatt einen der erfolgreichsten europäischen Trainer aller Zeiten verpflichtet. Sie verfügen weiterhin über viel Erfahrung mit Spanoulis, Printesis und Mantzaris, dazu haben sie auch bei den jungen Spielern hohe Qualität. Wir müssen schon an unser Maximum gehen, um eine Chance auf den Sieg zu haben.“ Trainer Dejan Radonjic hat ebenfalls „großen Respekt vor dieser erfolgreichen Organisation. Sie haben Spieler, die die EuroLeague-Trophäe schon mal in den Händen gehalten haben, wie Spanoulis, einen der Besten aller Zeiten, ebenso ihr Trainer. Das wird ein sehr hartes, ein sehr enges Spiel“.

Der „Basketballgott“ Spanoulis

Olympiakos ist derzeit ähnlich im Stress wie der FCBB: Während die Münchner beim MBC letztlich ungefährdet gewannen und dabei gut die Minuten verteilen konnten (Lucic und Radosevic pausierten sogar), unterlag Piräus zeitgleich beim bis dahin ebenfalls unbesiegten Erzrivalen Panathinaikos Athen (70:79). Power Forward Zach LeDay war mit 20 Punkten bester Werfer. Auch in der EuroLeague ist man nach dem unglücklichen 72:73 gegen Fenerbahce mit 3:4 Siegen etwas unter Plan – und gleichauf mit den Bayern, die ihr Konto ausgleichen wollen.

Angeführt wird Olympiakos weiterhin von einem der griechischen „Basketballgötter“, Vassilis Spanoulis. Der 36-jährige Guard wird diese Saison sein 300. EuroLeague-Spiel bestreiten, in seinem 13. Jahr steht das Idol aktuell „all time“ bei 13,4 Punkten und 4,7 Assists pro Partie. Verzichten muss man kurzfristig auf den verletzten französischen Forward Alex Toupane. Die Bayern wiederum haben ihr Abschlusstraining abzuwarten bezüglich des Einsatzes von Spielmacher Stefan Jovic, der in Leipzig nach der Pause umknickte und auf der Bank verblieb.

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