
Der Spielbetrieb der Basketball-Bundesliga bleibt unterbrochen: Auf einer Video-Konferenz der BBL und der Geschäftsführer der 17 Klubs wurde am Mittwochmittag mit großer Mehrheit beschlossen, die Saison 2019/2020 nicht vorzeitig abzubrechen, sondern zunächst bis mindestens 30. April auszusetzen. Spätestens in rund vier Wochen soll dann die dynamische Situation neu bewertet werden. Ziel bleibt es, die Saison zu einem späteren Zeitpunkt zu Ende zu spielen, gegebenenfalls mit einem verdichteten Modus.
Mehrheitlicher Beschluss
„Der BBL-Beschluss ist die einzig logische Entscheidung“, sagte FCBB-Geschäftsführer Marko Pesic. „Somit besteht auch weiterhin Zeit, zu diversen Problemstellungen und Szenarien Lösungen zu erarbeiten. Zudem erhält sich die BBL die Option auf eine Fortsetzung zu einem späteren Zeitpunkt, sofern dies denn gesundheitlich und rechtlich möglich sein sollte. Priorität hat weiterhin die Gesundheit aller Menschen.“
Die BBL hatte nach einem ersten Krisen-Meeting am 12. März den Spielbetrieb aufgrund der Coronavirus-Pandemie zunächst bis auf weiteres ausgesetzt. Auch die EuroLeague hatte den Wettbewerb ebenfalls bis auf Weiteres ausgesetzt. Ein Trainingsbetrieb findet beim Deutschen Meister seit Längerem nicht mehr statt.