
Die Bayern bereiten sich auf die erste von insgesamt sieben EuroLeague-Wochen mit gleich zwei Spielen in der Königsklasse vor, und es wird sich um eine spanische Woche handeln: An diesem Mittwoch (30.10.) gastiert Spaniens Rekordmeister und Mitfavorit Real Madrid ab 20.30 Uhr im Audi Dome. Am Vormittag darauf reist der Deutsche Meister dann über Bilbao nach Vítoria-Gasteiz zum Auswärtsauftritt am Freitagabend (1.11., 21 Uhr) bei Baskonia.
Für den Auftritt von Real in München ist noch ein kleines Restkontingent verfügbar, die Abendkasse wird am Mittwochabend ab 19 Uhr für letzte Einzeltickets geöffnet haben.
Wie üblich präsentiert sich der EuroLeague-Sieger von 2018 als hoch dekoriertes Team. Der amtierende spanische Champion (35 Meistertitel, 27 Pokalsiege) kommt diesmal mit gleich fünf Spielern, die im September im WM-Finale standen: Kapitän Sergio Llull und Rudy Fernandez triumphierten dabei mit Spanien im Endspiel von Peking (95:75) gegen die Argentinier mit den Teamkollegen Facundo Campazzo, Nicolas Laprovittola und Gabriel Deck.
Die aufgrund der WM zerklüftete Vorbereitung erklärt auch den vergleichsweise holprigen Einstieg Reals in die EuroLeague, das wie die Bayern bei zwei Siegen aus vier Partien steht. Zwei knappen Heimsiegen zu Beginn über Fenerbahce Istanbul (81:77) und Maccabi Tel Aviv (86:85) folgten Auswärtsniederlagen bei Zalgiris Kaunas in Litauen (73:86) sowie Vorjahresfinalist Efes Istanbul (60:76).
In der heimischen ACB liegt man dagegen mit 6:0 Siegen als einziges unbesiegtes Team an der Spitze; Rivale FC Barcelona (4:2) verlor am Sonntagabend beim neuen Zweiten Zaragoza (15 Punkte von Ex-FCBB-Forward Robin Benzing) 83:89. Real löste seine Heimaufgabe gegen Manresa souverän, beim 94:74 (55:44) vor 7.600 Zuschauern punkteten Deck (18), Llull (17) und der 2,20-m-Center Walter Tavarez (16) zweistellig. Baskonia ist nach dem 79:78 auf Teneriffa mit 3:3 Siegen Tabellensiebter der stärksten europäischen Nationalliga.
In der EuroLeague verteilt sich das Scoring bei den Madrilenen bisher sehr ausgeglichen: US-Forward Anthony Randolph (11,8 PpS) liegt hier vor dem von Khimki Moskau verpflichteten Landsmann Jordan Mickey (10,3), dem quirligen Spielgestalter Campazzo (9,5/5,3 ApS), Scharfschütze Jaycee Carroll (9,0), Jeffery Taylor (8,0), Llull (7,8), Deck (7,3) und Fernandez (6,8).
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