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Mit Maodo Lo bei EuroLeague-Titelverteidiger ZSKA Moskau

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Die FC Bayern-Basketballer haben die erste Pflichtspielwoche mit drei Partien in sechs Tagen erfolgreich gemeistert, nun folgen als nächste Aufgabe drei Spiele in fünf Tagen: Am Mittwochmorgen reist der deutsche Meister zunächst in die russische Hauptstadt, wo am Abend darauf gleich im zweiten EuroLeague-Spiel die höchstmögliche Hürde zu überwinden ist: Titelverteidiger ZSKA Moskau empfängt die Bayern ab 19 Uhr, MagentaSport überträgt live.

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Am Freitagmittag kehrt das Team zurück und schon am Samstagabend (12.10.) geht es gegen die ebenfalls mit drei Siegen in die Saison gestarteten Löwen aus Braunschweig weiter. Erneut zwei Tage später, für Montagabend (14.10., jeweils 20.30 Uhr), ist das erste K.o.-Spiel der Saison angesetzt: Gegen die Telekom Baskets Bonn geht es um den Einzug ins Pokal-Viertelfinale.

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Der pralle Monat Oktober mit insgesamt zehn Pflichtspielen endet am 30.10. übrigens königlich: Dann präsentiert sich Real Madrid im Audi Dome, auch für dieses Highlight läuft bereits der Vorverkauf.

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EL-Topscorer Mike James verstärkt das russische Starensemble

Wie die Bayern ist auch ZSKA Moskau mit einem Sieg in die Königsklasse gestartet, auf das Konto des Champions ging vor einer Woche einer von drei Auswärtssiegen. Beim 96:71 bei EuroCup-Gewinner BC Valencia taten sich die zwei prominenten Zugänge hervor: US-Guard Darrun Hilliard, aus Vítoria gewechselt, war mit 22 Punkten bester Werfer vor dem Topscorer der zurückliegenden EuroLeague-Saison, Mike James (19,8 PpS für Mailand/20 Punkte).

„ZSKA hat ein tolles Team, sie gehören für mich auch in diesem Jahr wieder zu den Favoriten auf den Titel“, sagt FCBB-Coach Dejan Radonjic. „Es ist noch sehr früh in der Saison, deshalb ist es unser Ziel, in diesem schweren Auswärtsspiel unsere bestmögliche Leistung zu bringen, die wir im Moment liefern können.“    

In der osteuropäischen VTB-League hatte ZSKA allerdings schon vor zwei Wochen den Start unerwartet bei Krasnoyarsk verloren (71:80). Und auch am Montagabend erlebte das Starensemble von Coach Dimitris Itoudis eine unangenehme Überraschung: Das Heimspiel gegen Zenit St. Petersburg ging 79:82 (49:46) verloren, Hilliards letzter Dreier verfehlte das Ziel. Hilliards (16) und Landsmann James (12) konnten die zweite Niederlage im dritten Spiel nicht verhindern. Nationalspieler Johannes Voigtmann, der als erster Deutscher beim russischen Armeesportklub spielt, kam in 15 Minuten auf sieben Zähler.

Die Frage ist nun: Welches Gesicht zeigt ZSKA am Donnerstag?

Die Bayern dürften gut beraten sein, sich auf einen mit höchster Motivation und etwas Wut im Bauch auftretenden Champion einzustellen. Sie selbst haben ja am Sonntag erst nach einer Aufholjagd knapp in Frankfurt gewinnen können. Positiv: Spielmacher Maodo Lo, der sich in Frankfurt (81:77) zwar aufgewärmt hatte, aber aufgrund muskulärer Probleme im Rückenbereich prophylaktisch geschont wurde, wird von Coach Radonjic für Moskau wieder eingeplant.

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„Ich weiß nicht, ob ZSKA diesmal der Topfavorit ist, denn viele Teams suchen sich noch, auch wir“, sagt Bayern-Forward Paul Zipser. „Und der Champion hat es immer noch schwerer, weil jeder gegen ihn nicht 100, sondern 120 Prozent geben will, genau wie jetzt wir. Aber sie werden sicher wieder im Final Four sein, sie haben sehr viel Qualität.“   

Dass sich selbst die Topklubs der EuroLeague noch an die Doppelbelastung gewöhnen müssen, zeigt auch ein Blick nach Spanien: Dort verloren am Sonntagabend sowohl der FC Barcelona (84:86 in Andorra) als auch Vítoria-Gasteiz (77:78 gegen Malaga).

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