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Rückrunde der EuroLeague startet bei Verfolger Olympiakos Piräus

Mit der bisher besten Bilanz eines deutschen Teams haben die Bayern-Basketballer vor einer Woche die Hinrunde der EuroLeague beendet, elf Siege aus 17 Partien hatte niemand den Münchnern zugetraut. Doch das ist Vergangenheit, die Königsklasse ist ein unerbittlicher Marathon mit 34 Spieltagen und die aktuelle Tabelle gerade im Mittelbau dicht besetzt. Zum Auftakt der Rückserie stellen sich die Bayern nun am kommenden Freitagabend bei Verfolger Olympiakos Piräus vor, der griechische EuroLeague-Champion von 1997, 2012 und 2013 weist mit 8:8 Siegen und einem Spiel weniger momentan eine ausgeglichene Bilanz auf.

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Wie schwer die Aufgabe ist, belegt dieser Umstand: Der FCBB war zwar im Hinspiel gegen Olympiakos nach großem Kampf 74:68 erfolgreich, konnte bisher aber noch nie in fünfeinhalb EuroLeague-Spielzeiten auswärts in Griechenland eine Partie gewinnen. Immerhin haben sie diesmal in der Hafenstadt vorrausichtlich James Gist als Reiseleiter dabei, der neue US-Center spielte sieben Jahre beim Erzrivalen Panathinaikos.

Viel Arbeit für Jalen Reynolds, den drittbesten EuroLeague-Rebounder

Spielbeginn bei Olympiakos ist am Freitagabend um 20 Uhr, MagentaSport überträgt wie immer live. Damit ist auch klar, dass die Bayern wieder vor einem Kraftakt stehen: Keine 48 Stunden nach dem Auswärtsspiel im „Peace and Friendship Stadium“ kommt der jüngst zweimal siegreiche BBL-Neuling Niners Chemnitz erstmals in den Audi Dome (Sonntag, 15 Uhr). Überhaupt: Die Münchner haben in den nächsten zehn Tagen, mit dem Heimspiel am 17. Januar gegen Hamburg, fünf Spiele vor der Brust. 

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„Jeder weiß, dass Olympiakos immer ein EuroLeague-Anwärter ist, zumal sie auch dieses Jahr den Kern ihres Kaders weitgehend behalten haben“, sagt Cheftrainer Andrea Trinchieri über den Gastgeber. Und weiter: „Das Spiel in Piräus ist der Start der Rückrunde. Die Erfahrung zeigt, dass alle Teams in der Rückrunde besser werden, sie steigern sich. Also muss das auch für uns gelten und deshalb werden wir uns bei Olympiakos in der Offense wie in der Defense erheblich steigern müssen.“

Olympiakos hat nach einem starken Start (6:3) und einer Formdelle zuletzt wieder in die Spur gefunden, das 105:88 auswärts beim verbesserten Team von Khimki Moskau sah mit 16 Dreiern einen Klubrekord und die höchste Korbausbeute seit 20 Jahren. Schon in der Woche zuvor, beim knappen 77:84 in Istanbul gegen den ebenfalls im Comeback-Modus befindlichen Mitfavoriten Fenerbahce, trafen die Männer von Coach Georgios Bartzokas 15 Dreier mit einer knapp 50-prozentigen Quote.

Während die Bayern im Dezember den heillos überfüllten Spielplan leider mit Verletzungen bezahlten – bei der BBL-Niederlage am Sonntag in Berlin fehlten Vladimir Lucic, Zan Mark Sisko und Robin Amaize –, ist Olympiakos weiterhin in einer Sondersituation: Nach dem selbstgewählten Ausstieg aus der nationalen Topliga infolge der Streitereien mit dem Lokalrivalen Panathinaikos Athen (der soeben Trainer Georgios Vorovas entließ) sowie dem Verband ist der hellenische Großklub auch diese Saison nur in der EuroLeague unterwegs.

Dirigent Sloukas legt knapp sechs Assists pro Spiel auf

„Wir müssen uns nach dem Spiel in Berlin anders präsentieren, bei so einem erfahrenen Team wie Olympiakos wird das sicher nicht leicht“, sagt Kapitän Nihad Djedovic. „Es fehlen uns Spieler, doch wir wollen keine Ausreden und unbedingt an unsere gute erste Hälfte in der EuroLeague anknüpfen; dafür werden wir auch diesmal wieder alles geben.“

Neben der Beschattung der Dreier-Kandidaten wie Rückkehrer Kostas Sloukas (10,6 PpS, 5,8 ApS), Sasha Vezenkov (8,9 PpS, 3,8 RpS) oder auch Forward-Allrounder Georgios Printzesis (8,4 PpS) und der generellen Eins-gegen-Eins-Defense dürfte für die Bayern entscheidend sein, eine mögliche Überlegenheit bei den Rebounds herzustellen. Als fünftbestes Team in dieser Kategorie mit 33,5 Rebounds fängt man im Schnitt fast drei Abpraller mehr als die Gastgeber. Allein FCBB-Center Jalen Reynolds holt 6,9 Rebounds pro Partie, der drittbeste Wert aller Spieler.

Piräus‘ tiefer Kader ist noch mit dem sehr agilen US-Guard Shaquielle McKissic (9,9 PpS) bestückt, dazu mit dessen Landsleuten Hassan Martin (9,7 PpS, 5,3 RpS) und Aaron Harrison (7,8 PpS) sowie den beiden erfahrenen Nationalspielern Kostas Papanikolaou (5,7 PpS) und Vassilis Spanoulis; die 38-jährige EuroLeague-Legende (4355 Punkte in 340 Spielen) kommt immer noch gut 17 Minuten zum Einsatz.

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