
In der Bundesliga haben die Bayern zuletzt zwei Spiele unglücklich verloren, nach Verlängerung gegen Crailsheim und, nach dem Heimsieg gegen Frankfurt, mit dem letzten Wurf auch in Chemnitz. Die Strapazen in der EuroLeague zollen ohne Frage ihren Tribut, doch den Anschluss an die BBL-Spitze wollen die Münchner nicht verlieren. Insofern ist an diesem Sonntag (15 Uhr/MagentaSport) nichts anderes als ein Sieg gegen s.Oliver Würzburg vonnöten. Mit einer 14:4-Bilanz rangiert der FCBB momentan auf Rang fünf.
Die Franken kommen mit einem Erfolgserlebnis in den Audi Dome: Das wichtige Nachholspiel unter der Woche gegen Schlusslicht Gießen wurde souverän 101:82 gewonnen – der erste Heimsieg für die Franken nach 418 Tagen des Wartens. Für Würzburg war es der sechste Saisonerfolg, womit nun wieder etwas Luft zu den Abstiegsrängen besteht.
Krämer vor seinem BBL-Comeback
Bester Werfer war gegen die 46ers Cameron Hunt (13,5 PpS), der mit 28 Zählern eine persönliche Bestleistung zeigte. Ein erfolgreiches Debüt gab Nachverpflichtung Robert Lowery, der frühere Berliner kam auf 18 Punkte und acht Assists. Insgesamt haben die Gäste diese Saison bereits 20 Spieler eingesetzt. Alex King, der am Sonntag erstmals nach seinem Wechsel in den Audi Dome zurückkehrt, hat sich dabei gut in Würzburg eingefunden (9,3 PpS). Gegen Gießen erzielte der 36-Jährige elf Zähler.
Bei den Bayern könnte am Sonntag ebenfalls ein Rückkehrer sein Debüt geben: Denn der FCBB hat ja zu Wochenbeginn David Krämer, einst BBL-Profi in Ulm und zuletzt in der NBA-G-League unter Vertrag, bis Saisonende unter Vertrag genommen. Der 24-jährige Deutsch-Österreicher kam bereits beim 72:70-Krimi gegen Maccabi Tel Aviv zu einem Kurzeinsatz.
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Krämers Transfer ist eine Reaktion auf die Verletzungen in den vergangenen Monaten speziell auf den deutschen Positionen, „so können wir zum Beispiel Nihad Djedovic alle Zeit geben, ohne Druck seine Verletzung auszukurieren“, sagt Coach Andrea Trinchieri. Das Hinspiel hatte sein Team vor einem Monat mühevoll 74:70 gewonnen.