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Am Ende fehlte einfach etwas die Kraft: Die Bayern-Basketballer haben zum Start des Euroleague-Turniers in Valencia gegen den Gastgeber bis zur 37. Minute (74:75) an einer Überraschung geschnuppert, ehe sich der Favorit noch bis auf 84:76 (44:36) absetzte. Damit spielt das Team von Chefcoach Andrea Trinchieri am Mittwoch (16.9., 17.30 Uhr) um Platz drei gegen Olympiakos Piräus, das zuvor etwas überraschend gegen Asvel Villeurbanne deutlich 74:57 (32:25) unterlag.
MagentaSport überträgt beide Partien, auch das Finalspiel (20 Uhr).
In der ersten Hälfte hatten die Bayern noch Probleme bei den Rebounds (am Ende: 28:30) und in der Defense gegen Valencias Topscorer, Center Mike Tobey (17 Punkte). Doch im Verlauf erkämpfte man sich ein Spiel auf Augenhöhe, ein Drei-Punkte-Spiel von Nick Weiler-Babb sorgte erstmals für den Ausgleich (53:53/25.). Nach einem 0:7 auf 61:70 (35.) schien die Partie entschieden zu sein, doch Weiler-Babb per Dreier und Malcolm Thomas verkürzten noch einmal auf 74:75 (37.). Zweimal gingen danach offene Dreier zur Führung vorbei – dem FCBB fehlte im Finish etwas Fortune und Energie: Drei Minuten gelang kein Korb, Valencias Qualität setzte sich dann doch noch durch.
Andrea Trinchieri: „Erst mal sind wir alle happy, dass EuroLeague-Basketball zurück ist. Glückwunsch ansonsten an Valencia, sie haben ein sehr gutes Team. Manchmal bekommst du Kopfschmerzen wegen ihnen, wie sie von Position eins bis fünf werfen können, das macht es sehr schwer. In der ersten Halbzeit waren wir nicht gut, in der zweiten viel besser. Wir sind auf einem Weg, uns in der Defense untereinander anzupassen. Wir hatten sogar das Momentum und hätten gewinnen können, aber die offenen Dreier fielen nicht und danach war unsere Energie aus. Das war aber wieder ein kleiner Schritt nach vorn, grundsätzlich war es ein Fortschritt.“
Zan Mark Sisko: „Das war ein Spiel mit vielen Aufs und Abs, besonders in der ersten Halbzeit. Wir hatten Probleme mit ihrer Defense und waren in der Verteidigung selbst in einigen Momenten zu spät. In der zweiten Halbzeit haben wir dann sehr viel Energie aufgebracht, am Ende hat uns etwas das Glück bei offenen Würfen gefehlt und dann auch die Energie.“
FCBB: Weiler-Babb 14 (5 Reb.), Baldwin 12, Bray 6, Reynolds 2, Thomas 2, Lucic 12, Flaccadori, Djedovic, Zipser 5, Johnson 9, Sisko 10, Radosevic 4.
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