
Zum Abschluss einer ohnehin sehr erfolgreich verlaufenen Saison erhält der FC Bayern Basketball einen Motivationsschub der besonderen Art: Das Shareholders Meeting der EuroLeague hat den deutschen Pokalsieger und EuroLeague-Viertelfinalisten am Freitagabend als neuen Anteilseigner bestätigt, somit sind die Münchner als erster deutscher Verein Inhaber einer langfristig gültigen A-Lizenz und festes Mitglied der stärksten europäischen Liga. Neben dem FCBB wurde auch der zweite A-Lizenz-Anwärter, Asvel Villeurbanne aus Frankreich, als neues Mitglied des bisher elf Klubs umfassenden Elitezirkels bestätigt.
„Wir sind sehr stolz und auch ein wenig aufgeregt, künftig zum festen Kern dieses großartigen Wettbewerbs zu gehören“, sagte Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern München eV, nach dem Eintreffen der erfreulichen Nachricht am Freitagabend. Und weiter: „Wir danken der EuroLeague-Organisation und dem Shareholders-Board für das Vertrauen, das uns mit dieser Entscheidung entgegengebracht worden ist. Die EuroLeague ist unbestritten der hochwertigste und packendste Wettbewerb auf diesem Kontinent und wir freuen uns unheimlich, dass wir uns langfristig auf dieser Bühne bewähren dürfen.“
Klubchef Hainer: „Der hochwertigste und packendste Wettbewerb“
Neben Klubchef Hainer war auch FCBB-Geschäftsführer Marko Pesic, der vor exakt zehn Jahren seine Arbeit beim FCBB begann (damals als Sportdirektor), in den vergangenen Monaten in die intensiven Gespräche mit der EuroLeague Basketball-Organisation (EB) involviert. Nach dem intensiven Prüfverfahren, dem der FCBB unterzogen wurde, und dem einhelligen Votum des „ECA Shareholders Executive Board” sagte der frühere deutsche Nationalspieler: „Das ist für uns ein historischer Schritt nur zehn Jahre, nachdem der Basketball im FC Bayern den Weg in die Professionalisierung eingeschlagen hat. Das ist für uns ein Meilenstein und wir bedanken uns für die sehr vertrauensvollen und offenen Gespräche mit der EuroLeague in den vergangenen Monaten. Wir werden unser Bestes geben, die hohe Reputation dieser einzigartigen Liga weiter zu steigern.“
Die EuroLeague besteht in der jetzigen Form seit der Saison 2000/2001. Bisher hatten elf Klubs ein dauerhaftes Teilnahmerecht, dies sind neben dem aktuellen Titelträger Efes Istanbul der FC Barcelona, Real Madrid, ZSKA Moskau, Fenerbahce Istanbul, Baskonia Vítoria, Olimpia Mailand, Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen aus Griechenland, Maccabi Tel Aviv und Zalgiris Kaunas. Der FC Bayern Basketball hatte in der zurückliegenden Saison als erstes deutsches Team die Playoffs der Königsklasse erreicht.
Neben erwähnten Vereinen nehmen in der Saison 2021/2021 auch EuroCup-Gewinner AS Monaco, Finalist Unics Kasan und per Wildcard der Adria-League-Champion Roter Stern Belgrad, Zenit St. Petersburg und Alba Berlin an der EuroLeague teil.