




Nicht nur in der EuroLeague, auch in der Bundesliga biegt die Saison allmählich auf die Zielgerade ein: In Hamburg und Ulm, daheim noch gegen Würzburg, Göttingen sowie Berlin, so lautet das Restprogramm der Münchner in der regulären Saison – beginnend aber mit dem ersten Topspiel an diesem Samstag (20.30 Uhr/MagentaSport) beim direkten Tabellennachbarn Ludwigsburg. Der Tabellenzweite Bayern (21:7 Siege) liegt momentan im engen BBL-Ranking der ersten fünf Teams einen Erfolg vor den drittplatzierten Gastgebern (20:8), die also gleichziehen könnten.
Die Belastungsprobe kommt zwei Tage vor der Abreise zu den EuroLeague-Playoffs beim FC Barcelona (DI., 21 Uhr, und DO., 20 Uhr), deren drittes Duell im Audi Dome am 27. April auf 20.30 Uhr verlegt wurde. Cheftrainer Andrea Trinchieri will aber „von Spiel zu Spiel gehen“ und zunächst in Ludwigsburg um die bestmögliche Ausgangslage für die BBL-Playoffs kämpfen.
Die Schwaben haben sich in der Liga wieder nach vorn gearbeitet mit acht Siegen aus den letzten zehn Spielen. Im internationalen Wettbewerb (FIBA CL) ist man im Viertelfinale noch vertreten gegen den rumänischen Klub Cluj, Stand 1:1.
Ludwigsburgs Topscorer ist der athletische Small Forward Justin Simon (14 PpS, 5,6 RpS), der nach Engagements in der G-League und Australien sowie kurzzeitig in Ulm zum Team stieß. Der Small Forward und Guard Jonah Radebaugh (13,9 PpS, 5,2 RpS, 3,8 ApS) tragen die Mannschaft in der Offense; in der Zone hat der nachverpflichtete Center Ethan Happ (11 PpS, 7,2 RpS) eine Hauptrolle eingenommen.
Gut, dass für das Duell mit den gewohnt aggressiv verteidigenden MHP Riesen der Münchner Backcourt durch Nick Weiler-Babbs Rückkehr erneut entlastet werden kann. Somit fehlte zuletzt nur noch Corey Walden, der noch an Rückenproblemen laboriert.
Das Hinspiel im Dezember konnten die Bayern, keine 48 Stunden nach dem schweren Auswärtsspiel bei Roter Stern Belgrad, knapp 79:78 für sich entscheiden. Im Vorjahr schaltete man den damaligen Hauptrunden-Ersten im Halbfinale 3:1 aus.