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„Etwas gutmachen vor unseren Fans“

Schaffen die Bayern-Basketballer am Dienstagabend den Serien-Ausgleich im Playoff-Finale gegen Alba Berlin? Es steht bereits Einiges auf dem Spiel, wenn die Mannschaft um Cheftrainer Andrea Trinchieri ab 19 Uhr im Audi Dome das 73:86 vom Freitagabend tilgen möchte. Mit einem Sieg würde man nicht nur die Berliner Serie von 18 BBL-Spielen ohne Niederlage beenden, sondern sich auch ein zweites Heimspiel sichern (Sonntag, 19.6., 15 Uhr).

Wie die Bayern das anstellen wollen, erklärten Kapitän Nihad Djedovic, Center Leon Radosevic und Sportdirektor Daniele Baiesi am Montag beim Medien-Talk.

Tickets fürs erste Final-Heimspiel

Hier Auszüge der Statements:

NIHAD DJEDOVIC: „Ich denke, das erste Spiel von uns war eigentlich okay angesichts der Belastung des Spiels nur 48 Stunden davor. Wir haben das Spiel einigermaßen kontrolliert und hatten auch die Möglichkeit zu gewinnen. Im letzten Viertel hat uns aber die Kraft gefehlt und dann auch die Konzentration; da hat man gesehen, dass die Berliner etwas frischer waren. Doch wir haben gute Dinge gemacht und am Dienstag müssen wir das eben über 40 Minuten tun. (…)

Wir hatten in Berlin einige angeschlagene Spieler, wie auch mich. So hatten wir nur Kraft für drei Viertel und wenn du am Ende nicht genug davon hast, kannst du auch nicht gut nachdenken und richtige Entscheidungen treffen. Die Spritzigkeit hat uns in den letzten zehn Minuten gefehlt. Trotzdem haben wir in Berlin, wo es nicht leicht ist zu gewinnen, gezeigt, dass wir auf dem gleichen Niveau sind. Wir müssen jetzt nur die Energie, die wir in den letzten zwei Tagen zurückbekommen haben, auch auf das Feld bringen und hoffentlich das 1:1 machen. (…)

Wir dürfen nur nicht zu heiß sein und überdrehen. Wir müssen solide bleiben und brauchen keinen Spezial-Basketball erfinden. Wenn wir in der Defense und speziell beim Rebound solide stehen, wird das der Schlüssel sein. Die Serie wird so oder so nicht morgen vorbei sein. (…) In den zwei Heimspielen gegen Bonn haben wir überhaupt nicht unser Niveau gebracht. Das haben wir im Hinterkopf und wollen auch etwas gutmachen vor unseren Fans. Es ist sowieso immer etwas Besonderes, in einem vollen Audi Dome um etwas zu spielen.“

„Wir müssen klüger spielen“   

LEON RADOSEVIC: „Wir müssen diesmal ein ganzes Spiel hinlegen, nicht nur 35 Minuten wie im ersten Spiel. Dann haben wir unsere Chance, zu gewinnen. Ich habe in Berlin nicht so viel davon gemerkt, dass ich keine Energie mehr hatte. Aber wahrscheinlich kommt es eben doch so, dass du nach vier Spielen in einer Woche am Ende im fünften nicht mehr 100 Prozent mentale Energie hast. Doch jetzt ist Finale, es heißt jetzt oder nie und wir müssen unsere Kräfte sammeln, um jedes Mal bis zum Ende durchzuhalten. (…)

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Nach einem trainingsfreien Samstag, lag ab Sonntag wieder der volle Fokus auf der Finalserie gegen Berlin.

Wir haben jetzt fünfmal gegen Alba gespielt, wir wissen, was sie machen. 35 Minuten haben wir auch einen guten Job gemacht, danach ging eben die Konzentration oder was auch immer runter und sie haben es gut ausgenutzt. Doch jetzt hatten wir einen freien Tag (am Samstag), haben uns einfach mal ausgeruht, hatten nur Behandlungen und konnten etwas Zeit mit der Familie verbringen. (…) Ich würde sagen, bei den Rebounds müssen wir uns vor allem verbessern. Da waren wir schlecht und das war schon im fünften Spiel gegen Bonn das Wichtigste. Wir müssen also wieder die Rebounds kontrollieren. (,..)

Wir haben jetzt das ganze Jahr dafür gearbeitet und trainiert für diese Finals – wir müssen jetzt einfach ready sein.“

DANIELE BAIESI: „Wir müssen klüger spielen. Alba ist ein sehr gutes, sehr talentiertes Team. Sie verstehen sich untereinander sehr schnell, das ist ihre größte Qualität. Wir müssen smarter und konstanter sein, um durch die Winkel eines solchen Spiels durchzukommen. Wir müssen nur an uns glauben und zusammenspielen. Ich hatte das Gefühl, dass wir ihr Spiel mitgespielt haben. Wir haben viel gescort, viel getroffen – und dann schaust du auf die Anzeige nach dem dritten Viertel und bist nur einen Punkt vorn. Wir hätten mit zehn führen sollen und sind dann vor die Wand gelaufen, weil sie mit frischen Spielern von der Bank kommen konnten. Wir müssen unsere Vorteile besser ausnutzen, wenn sie es zulassen. (…)

Es gibt einen konkreten und konstanten Unterschied bei ihren (Albas) Resultaten in der EuroLeague und der Bundesliga. Grund ist dabei nicht nur ihre Wurfleistung, sondern zum Beispiel auch, wie viele offensive Rebounds man ihnen ermöglicht. In der EuroLeague passieren deutlich weniger zufällige Sachen als in den Ligen darunter oder den nationalen Ligen. Deswegen sollten wir zu unseren Angewohnheiten zurückkehren und nicht Dinge zulassen, die ihnen erlauben, das Spiel zu gewinnen. (…)

Wir sind gerade aus einer Serie mit Bonn gekommen, das ein anderes Setup hat, eine andere Tiefe und Physis. So hatten wir (im ersten Finale) eher ein durchschnittliches Spiel. (…) Wir waren müde, weil wir gegen ein sehr gutes Team im Halbfinale zu kämpfen hatten und wir es im dritten Spiel für einen Selbstläufer hielten. So gab es einen Boxkampf über fünf Runden statt einer kürzeren Serie, die uns geholfen hätte. Aber das kann keine Ausrede sein. (…) Wenn du mental da bist, folgen dir auch die Beine.“

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