Ein Korb, ein Baum – diese Rechnung galt am Montag beim großen Umwelttag am Münchner Luitpold-Gymnasium, an dem sich auch der FC Bayern Basketball beteiligte. Nachwuchscoach Steffen Hamann assistierte dort beim Wurfspiel auf dem Pausenhof, wo jeder Treffer der Kinder und Jugendlichen einem guten Zweck diente: Denn für jeden versenkten Ball wird die „BayWa Stiftung“, die seit 2019 an der Schule eine Umweltpatenschaft hält, einen Baum pflanzen – am Ende waren es stolze 1.065 Körbe. FCBB-Trikots und -Hoodies gehörten später zu den Preisen einer Verlosung.
Sammelaktion im Englischen Garten
Neben Vertreterinnen und Vertretern von Stadt und Land sowie Stiftungs-Geschäftsführerin Maria Thon bedankte sich auch Bayern-Geschäftsführer Marko Pesic für das große Engagement der Schülerinnen und Schüler während des Umwelttags – und lud alle Teilnehmer des Wurfspiels zu einer der kommenden Partien im Audi Dome ein. Dort, dies konnte er berichten, wird das Thema Nachhaltigkeit ebenfalls immer größeren Raum einnehmen. So verzichtet der FCBB künftig komplett auf Plastikkarten und Papiertickets, der Zutritt erfolgt allein über Digital-Tickets mit dem Smartphone.
Im Zentrum des Umwelttags stand ansonsten vor allem die morgendliche Sammelaktion der neunten und zehnten Jahrgangsstufe im nahen Englischen Garten, im Hofgarten und an der Isar. Mehr als 100 Tonnen Müll pro Monat müssen die städtischen Mitarbeiter in Corona-Zeiten im Englischen Garten aufsammeln, die „To Go“-Mentalität hat das Unrat-Problem erheblich verstärkt. Wie man dies ändern kann, auch darüber informierten zwei Dutzend Umweltverbände und Institutionen im Rahmen des gelungenen Aktionstags.
Infos zur BayWa Stiftung: www.baywastiftung.de