Es ist eine Premiere und kommt als zusätzliche Motivation vor dem nicht minder schweren Monat Februar gerade recht: Die EuroLeague hat Augustine Rubit zum „Spieler des Monats Januar“ gekürt – damit ist erstmals ein Spieler der Bayern-Basketballer „MVP of the Month“, den die EuroLeague seit inzwischen 18 Jahren monatlich ausruft. „Aug“ Rubit erhält die Auszeichnung für seine herausragenden Leistung, welche die Bayern seit Jahresbeginn zu einem 4:1-Run führten.
Der 33-jährige Power Forward, seit Sommer 2021 mit seiner Familie in München zuhause, übernahm nach den schmerzhaften Verletzungen von Kapitän Vladimir Lucic und Nationalspieler Andreas Obst noch mehr Verantwortung und brillierte mit Präzision: 17,8 Punkte scorte er durchschnittlich in den fünf Januar-Partien, bei einer vorzüglichen Zweier-Quote von 72,1 Prozent (32 erfolgreiche Würfe, Ligabestwert), zusätzlich vier von sechs Dreiern (66,7 %) und dem zweitbesten Performance-Wert (PIR) aller Spieler von 21.
Fast 18 Punkte pro Partie, 72 Prozent Zweier
Der Texaner war im Januar für mindestens 13 Punkte gut, sein PIR von 34 zum Jahresauftakt beim 84:68 gegen Panathinaikos Athen (23 Punkte, 9/13 aus dem Feld) bedeutete eine persönliche Bestmarke in seiner fünften EuroLeague-Saison. In der Königsklasse hat Rubit bisher 140 Spiele (9,2 PpS) absolviert, diese Saison ist seine stärkste: 11,6 Punkte, 3,9 Rebounds, 59 Prozent Zweier und knapp 83 Prozent von der Freiwurflinie.
Damit ist er momentan Münchner Topscorer vor Cassius Winston (11,0 PpS). In der BBL kommt Rubit auf 12,7 Punkte pro Partie, hier liegt Winston (16,6) vorn.
Das letzte Mal war 2016 ein Spieler eines deutschen Klubs der MVP of the Month, der Italiener Nicolò Melli (Bamberg, jetzt Mailand) unter dem heutigen FCBB-Chefcoach Andrea Trinchieri.