
Während die Bayern in der Preseason schuften, kämpfen Andreas Obst und Nick Weiler-Babb mit dem DBB-Team sowie Vladimir Lucic und Ognjen Jaramaz mit den Serben im nationalen Auftrag um Ruhm und Ehre. Im „Euro-Diary“ berichten (nicht nur) Obst und Lucic regelmäßig vom Abenteuer EuroBasket 2022 – zum Auftakt Andi Obst, der Distanzspezialist der Bayern.
„Die EM geht ganz offenbar los, ich merke das auch auf meinem Handy. Ziemlich viele schreiben jetzt und melden sich. Sie wünschen mir viel Glück. Meine Oma sowieso.
Sie ist Anfang 70 und vermutlich mein größter Fan. Am Sonntag ist sie mit dem Auto aus der Nähe von Paderborn zum Länderspiel nach München gegen Slowenien gekommen.
Ganz sicher wird sie mir auch am Spieltag schreiben und Glück wünschen. Denn Nachrichten auf WhatsApp, das bekommt sie locker hin.
Das EM-Fieber steigt bei allen, das spüren wir hier alle. Da war es ganz gut, am Montag noch mal einen freien Tag zuhause in München verbringen zu können. Abends sind wir als Team dann noch in der St. Emmeransmühle essen gewesen. War nice.
Nun also Köln statt Bruneck, wo die anderen Jungs mit Bayern sind. Ich weiß, wie gut man auch dort im Hotel Majestic essen kann. Aber wenn ich zwischen der Plackerei der Vorbereitung wählen muss und dieser Sache hier in Köln, würde ich mal behaupten:
EM ist schon cooler.“
Andreas Obst, 26, steht vor seiner zweiten Saison mit den Bayern. Er ist vermutlich der größte Fan seiner Oma Renate.
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