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Tour de France: Die Bayern in Lyon und Monaco

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Die Einkäufe für den ersten Advent werden die Bayern-Basketballer wohl, sofern noch nicht geschehen, in Frankreich tätigen müssen: Fünf Tage sind die Münchner nun dort unterwegs in der zweiten Double Week der EuroLeague, mit zwei Auswärtsspielen bei den beiden Topteams der französischen LBN, Asvel Villeurbanne und Meister AS Monaco. In Lyon will das Team von Cheftrainer Andrea Trinchieri am Mittwoch (23.11., 20 Uhr) beim Tabellennachbarn mit dem dritten Sieg gleichziehen, ehe man am Freitag als Außenseiter beim weiter verstärkten Playoff-Teilnehmer und Tabellendritten Monaco antritt.

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Neben Trinchieris taktischer Vorarbeit sind bei den Bayern weiterhin die Erkenntnisse der medizinischen Abteilung das bestimmende Thema angesichts der internen Grippewelle. Neben Sisko und Zipser hatte vorige Woche ein malades Quintett aus Wimberg, Harris, George, Winston und Walden gefehlt. Der Kader der Bayern für Asvel entschied sich somit zwangsläufig erst kurz vor Abreise der Bayern nach Lyon am Dienstagabend.

Nächstes Bayern-Heimspiel ist am Sonntag (15 Uhr) das Derby im Audi Dome gegen Würzburg.

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Der Asvel-Spielmacher Nando De Colo fehlte zuletzt aufgrund muskulärer Probleme.
Der Asvel-Spielmacher Nando De Colo fehlte zuletzt aufgrund muskulärer Probleme. (c) Biard

Spielmacher De Colo

Die erste Aufgabe in der Astroballe-Arena liefert dem FCBB einen Gastgeber, der nach gutem (3:3) Start zuletzt zwei Niederlagen einstecken musste, vorige Woche ein unglückliches 67:71 bei Roter Stern. Auf einige Abgänge zur nationalen Konkurrenz (Okobo und Strazel zu Monaco, Wembanyama nach Paris) reagierte der Klub von Tony Parker mit der Verpflichtung von Landsmann Nando De Colo (Fenerbahce), der in seiner zehnten EuroLeague-Saison (12,7 PpS) all-time bei durchschnittlich 15,5 Punkten und einer 42-prozentigen Dreierquote steht. In Belgrad und beim 90:95 am Wochenende in Dijon fehlte der erfahrene Point Guard wegen muskulärer Probleme.

OPEN COURT UPDATE

Aus der BBL holte Villeurbanne den im Vorjahr dominierenden Guard der Bonner, Parker Jackson-Cartwright, der nach überstandener Verletzung noch bei 4,2 Zählern pro Partie aus den jüngsten vier Begegnungen steht. Ein Jahr in Bamberg verbrachte Guard Retin Obasohan (8,1 PpS), Jonah Mathews (11 PpS, aus Polen gewechselt) und Routinier David Lighty (10,5) scoren von außen ebenfalls. Angesichts von insgesamt ausgeglichenen Statistiken durfte den Rebounds und der Verteidigung von Asvel-Center Youssoupha Fall (2,21 m/10,6 PpS, 7,9 RpS) eine zentrale Bedeutung zukommen.

„Asvel kombiniert Athletik, Länge und Erfahrung“, urteilte Trinchieri über den 19-maligen französischen Meister. „Sie sind sehr heimstark und waren in jedem Spiel entweder erfolgreich oder sehr nah dran.“ In der Tat konnten die Bayern im Januar erstmals in Lyon gewinnen (77:68), in den anderen vier Duellen gelangen dem FCBB zwei Heimsiege.

FCBB-Center Freddie Gillespie ergänzt: „Sie befinden sich aktuell in einer ähnlichen Situation wie wir. Deswegen werden sie genauso motiviert in die Partie gehen und versuchen den nächsten Sieg zu holen. Weswegen ich generell ein hart umkämpftes Spiel erwarte.“

Play & Win

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