Die Macht der Marke: Wie gestaltet man erfolgreich Unternehmen und ihre Markenidentität.
Warum brauche ich überhaupt eine Marke?
Stellen Sie sich vor, Sie müssten ihr Unternehmen kurz und knapp beschreiben. Sie müssten mit ein paar Worten den Satz „Mein Unternehmen steht für…“ beenden. Können Sie es? Und, Hand aufs Herz, würden alle Mitarbeitende bei Ihnen dieselbe Antwort geben? Die meisten Menschen in Unternehmen tun sich schwer damit, grundlegende Fragen zu ihrer Arbeit oder zu ihrer Marke klar und vor allem auch selbstähnlich zu beantworten. Und das ist wichtig!
Warum ist es wichtig?
Eine Marke brauche ich für neue Kunden oder neue Mitarbeiter. Mit einer starken Marke werde ich bekannter und sympathischer, um sozusagen erst überhaupt in die Auswahl eines neuen Kunden zu kommen. Eine Marke zieht an und ist eine Herzensangelegenheit. Dass eine Marke eine Herzensangelegenheit ist, erlebt man jeden Spieltag auch im BMW-Park bei den Heimspielen des FC Bayern Basketball, wenn die Fans ihre Mannschaft anfeuern.
Was zeichnet denn erfolgreiche Marken aus?
Die wichtigsten Erfolgskriterien einer Marke sind ihre Authentizität und Einzigartigkeit. Halten was die Marke verspricht, das Einzigartige hervorheben, um von den Kunden überhaupt wahrgenommen zu werden. Das macht die Marke zum wertvollsten Kapital des Unternehmens. Neue Produkte und Geschäftsbereiche profitieren von einer erfolgreichen Marke.
Wie ist das bei Dienstleistungsunternehmen, brauchen die auch eine starke Marke?
Ja, denn hier ist Markenführung kein Wettbewerb der besten Produkte, sondern der Wettbewerb um die beste Wahrnehmung meiner Dienstleistung. Eine Dienstleistung muss, im Gegensatz zum Produkt, jeden Tag neu erbracht werden. Da ist die Marke besonders wichtig, weil sie die Qualität der Dienstleistung und der Zusammenarbeit mit dem Kunden einen unerlässlichen Rahmen gibt.
Und wie erleben die Menschen die Marke?
Marken sind nicht nur sichtbar, sondern ebenso spürbar. Im Erleben von Verhaltensweisen, die auf den Markenwerten gründen. Der Claim „we ball together“ vom FC Bayern Basketball zusammen mit dem Wert „we care together“ wird in verschiedenen Bereichen gelebt. Auch im Business Circle. Die persönliche Betreuung der Mitglieder durch seine Markenbotschafter macht hier den Markenwert erlebbar.
Und wie erkennt man, ob man eine starke Marke hat?
Ganz einfach an dem gestiegenen Interesse von neuen Kunden oder potentiellen Mitarbeitern. Abzulesen an zusätzlichen Leads für den Vertrieb oder zusätzlichen Klicks auf die Personalsuchanzeigen. Oder auch, dass man gerne empfohlen wird oder zum „talk of town“ wird.
Und jetzt noch ein paar Tipps für unsere Business-Circle Mitglieder zum Schluss. Was muss man tun, um eine starke Marke zu werden?
Das sind im Wesentlichen 3 Schritte.
1. Erarbeiten Sie zuerst die wesentlichen Erfolgsfaktoren ihrer Marke.
2. Auf dieser Basis formulieren Sie eine klare und eindeutige Positionierung für ihre Marke in Form eines passenden Markenmodells.
3. Dann überprüfen Sie, ob alle Marketing - und Werbemaßnahmen auf diese Positionierung einzahlen. Und nachjustieren dort nach, wo die Maßnahmen nicht auf die Positionierung einzahlt. Effizienter geht es nicht.
Wer sowohl Kunden als auch Mitarbeitende auf dieser Markenreise mitnehmen möchte, braucht zwei Schritte mehr. Was sich lohnt, denn wer mit im Boot sitzt, rudert auch am Markenerfolg mit.
Und wenn ich alleine nicht weiterkomme?
Dann fragen Sie eine Markenberatung ihres Vertrauens oder gerne auch uns. Vielen Dank für das Interview.
Fridolin Dietrich ist Gründer von Dietrich Identity, einer Full-Service Markenberatung aus München. Sein Unternehmen begleitet seit 20 Jahren Unternehmen bei der Entwicklung erfolgreicher Marken und ist seit 3 Jahren Mitglied im FCBB Business Circle