Ein weiterer Schlüsselspieler bleibt an Bord: Nick Weiler-Babb wird auch in Zukunft für die Bayern-Basketballer auflaufen, der 28-jährige Deutsch-Amerikaner unterschrieb am Wochenende seinen nächsten Anschlussvertrag bei den Münchnern bis 2026. Damit geht der Guard, der sich derzeit mit der deutschen Nationalmannschaft in der heißen Phase der Olympia-Vorbereitung befindet, in seine FCBB-Spielzeiten fünf und sechs.
„Ich bin superhappy, wieder nach München zurückzukehren“, sagte Weiler-Babb im Hamburger DBB-Quartier. „München ist inzwischen wie ein zweites Zuhause für mich und ich hoffe, dass wir in die nächste Saison das Momentum übertragen können, das wir in der zurückliegenden mit dem Double gewonnen haben.“
FCBB-Geschäftsführer Marko Pesic sagte: „Wie immer bei Spielern von Nicks Qualität war es nicht ganz einfach, umso glücklicher sind wir, dass er sich erneut entschieden hat, mit uns in München den Weg weiterzugehen. Nick ist inzwischen, wie ein Vlado Lucic oder Andi Obst, eines der Gesichter unseres Teams und ich denke, beide Seiten wissen, was sie aneinander haben. Wie Nick sich in den Playoffs trotz einer nicht einfachen Verletzung bis zu den Finals wieder herangekämpft und zur Verfügung gestellt hat, war imponierend. Wir sind sehr froh, auch in den nächsten Jahren auf ihn setzen zu können.“
Als Allrounder zur Stelle
Nick Weiler-Babb trägt seit dem Sommer 2020 das Trikot des FC Bayern Basketball, drei Pokalsiege und nun 2024 auch die Meisterschaft wurden gemeinsam gefeiert. Seit zwei Jahren besitzt der gebürtige Amerikaner auch einen deutschen Pass, mit der DBB-Auswahl holte der defensivstarke Guard 2022 EM-Bronze.
Vergangene Saison bewies der Allrounder erneut eindrucksvoll seine Vielseitigkeit, in Abwesenheit verletzter Playmaker übernahm er beispielsweise immer wieder effektiv die Position eins. Seine Dreierquote von rund 42 Prozent (6,7 PpS in den Playoffs) und die bewährt effektive Verteidigung bildeten wichtige Bausteine auf der Reise zum Hauptrunden- und schließlich Titelgewinn. In der EuroLeague absolvierte der Familenvater alle 34 Partien (6,2 PpS, 3,2 RpS, 2,1 ApS).
Der FC Bayern Basketball freut sich auf das Wiedersehen Mitte August und wünscht zuvor viel Glück für die nächsten Einsätze im Nationalteam.
Fotos: FCBB, Stickel, Ritter, Pahnke, EuroLeague, easycreditbbl/Ulf Duda