
Vereinspräsident Herbert Hainer hatte das Konzept einst angekündigt – nun wird das Projekt OBACHT auch im BMW Park umgesetzt: Im Kampf gegen jede Form von Diskriminierung, Rassismus, Bedrohung sowie (sexualisierte) Gewalt stehen bei den Heimspielen des FC Bayern Basketball künftig geschulte Fachkräfte des Arbeiter-Samariter-Bund München/Oberbayern e.V. (ASB) jederzeit bereit.
Konkret können Betroffene über QR-Codes, die im BMW Park sichtbar sind, Hilfe rufen: Mit dem Scannen der Codes beginnt umgehend ein Chat; der potentielle Einsatzort wird für das Awareness-Team sichtbar. Für Besucher, die sich bedroht und oder unsicher fühlen (oder Zeugen sind), bietet der „Safer Space“ einen sicheren Rückzugsort im BMW Park.
Auch in der FCBB-App ist die Kontaktaufnahme über die Reiter „Arena“, „BMW Park“ und dann „Hilfe“ schnell möglich. Der Info-Point in de Halle bleibt zudem auch weiterhin eine Anlaufstelle für Support jeder Art.

Für eine Kultur des Hinsehens und mehr Sicherheit
Die klubübergreifende Awareness-Initiative OBACHT starteten Vereins- und Fanklubvertreter. Der FC Bayern München hatte bereits gemeinsam mit Fans sowie dem unter der Trägerschaft der AWO München Stadt stehenden Fanprojekt München ein Konzept erarbeitet und begonnen, um in der Allianz Arena eine Kultur des Hinsehens zu schaffen und den Besuch der Heimspiele noch sicherer zu gestalten – der bayerische Begriff „Obacht“ steht dafür, dass man aufeinander schaut, sich gegenseitig unterstützt und dass Hilfe zur Stelle ist, falls nötig.
„Unsere Mitarbeitenden vom Krisen-Intervention-Team sind ExpertInnen im Bereich psychosoziale Akuthilfe und betreuen Menschen nach traumatisierenden Ereignissen, erklärt ASB-Geschäftsführer Klaus Kollenberger. OBACHT ist somit künftig eine Ergänzung zum bestehenden Support von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Ordnungskräften.