Logo des FC Bayern Basketball

FC Bayern Basketball - Offizielle Website & Ticketshop

Logo Siegmund
1239668693
FCBB_2024
roter-stern-belgrad
FCBB_2024
roter-stern-belgrad

82:57 gegen Roter Stern: Die Bayern stürmen erneut in die Playoffs!

Die Bayern-Basketballer haben eine bislang von so vielen Rückschlägen begleitete Saison mit einem ersten Triumph versehen: Durch einen unerwartet souverän herausgespielten 82:57 (42:33)-Erfolg über Konkurrent Roter Stern Belgrad und die Parallelresultate ist die Mannschaft von Andrea Trinchieri vorzeitig für die Playoffs der EuroLeague qualifiziert. Schon im Vorjahr, damals in einem 18er-Feld, hatte man als erstes deutsches Team die K.o.-Runde der Königsklasse erreicht. In der mitreißenden Europapokal-Atmosphäre des nahezu ausverkauften Audi Dome mit 6041 Zuschauern, darunter rund 450 Zvezda-Fans, sicherten sich die Münchner im zweiten und dritten Viertel (25:15 und 21:10) den umjubelten 13. Saisonsieg.

Die Playoffs - Gegner noch offen - beginnen am 19./20. April, das erste Heimspiel der Best-of-five-Serie steigt am 26./27. April im Audi Dome.

JETZT TICKETS SICHERN

Bereits 19 Stunden nach Spielende müssen die Bayern in Oldenburg antreten (Samstag, 18 Uhr), wobei erst am Spieltag geklärt wird, welches Personal vormittags mitfährt. Es ist das erste von fünf Auswärtsspielen in acht Tagen: am Montag bei Fenerbahce Istanbul, Mittwoch ebenfalls in der Türkei bei Efes, Freitag in Madrid und Sonntag in Gießen.

Topscorer Augustine Rubit und Deshaun Thomas

Bei den Bayern wurden abermals Corey Walden und Nick Weiler-Babb vermisst. Ihre Kollegen lagen früh zurück, 2:9 und 9:14 (7.) stand es nach ersten Gäste-Dreiern. Im Eins-gegen-eins setzte sich Belgrad ebenfalls mehrmals durch und verteidigte hinten extrem hart. Angeführt von Rubit (22 Punkte) und Thomas (16) arbeitete sich der FCBB nach vorn (31:25/16.) - als Lucic auf 36:27 erhöhte (18.), tobte die Halle erstmals.

Nach nervösem Wiederbeginn beider Teams, für die jeweils so viel auf dem Spiel stand, sah das Münchner 46:33 (24.) bereits komfortabel aus - Jaramaz erhöhte mit fünf Zählern sogar auf 58:40 (28.)! Als Youngster George per Dreier zum 66:45 traf (32.), war das große Ziel ganz nah. Eine exzellente Verteidigungsleistung und gutes Teamplay im Angriff (18 Assists, elf Dreier) bescherte den Bayern den Beginn einer Party.

ZUR TABELLE

FC Bayern Basketball - Roter Stern Belgrad 82:57 (42:33)

FCBB:

Augustine Rubit (22 Punkte/5 Rebounds), Deshaun Thomas (16 Punkte), Ognjen Jaramaz (12/4 Rebounds), Darrun Hilliard (9), Zan Mark Sisko (8/4 Assists), Othello Hunter (6/7 Rebounds), Vladimir Lucic (5/5 Assists), Jason George (4), Nihad Djedovic, Leon Radosevic, Andreas Obst, Paul Zipser

Topscorer Belgrad:

Nikola Kalinic (12 Punkte)

Schiedsrichter

Borys Ryzhyk, Seffi Shemmesh, Jurgis Laurinavicius

Zuschauer

6.041

Die Punkteverteilung nach Vierteln (aus Sicht des FCBB): 15:18, 27:15, 21:10, 19:14

Zahlen & Fakten - Zweier-Quote: 5& % (FCBB) // 39 % (Belgrad); Dreier-Quote: 4( % // 33 %; Freiwurf-Quote: 69 % // 72 %; Rebounds: 29 // 35; Assists: 18 // 10; Ballverluste:  9 // 14.

Die Stimmen:          

Andrea Trinchieri, Chefcoach FC Bayern Basketball: „Letztes Jahr hatten wir einen unglaublichen Run in die Playoffs. Dieses Jahr ist es anders, doch hier zu sitzen und den zweiten Playoff-Einzug kommentieren zu können, ist schon großartig für diese Organisation. Dieses Jahr war es sehr schwer, denn die Straße war diesmal sehr steinig. Aber heute haben wir das bestmögliche Teamspiel gezeigt, das hat der Mannschaft geholfen. Angefangen mit unserem Franchise-Player Lucic, der gesehen hat, dass unsere großen Spieler dominierten. Deswegen wollten wir ganz oft nach innen spielen. Dann kommt mir Djedovics Defense in den Sinn, Jason Georges Einfluss,  Jaramaz und Hillard mit vielen Minuten auf verschiedenen Positionen. Ich bin sehr stolz auf meine Spieler und finde, dass wir die Playoffs absolut verdient haben. Das Spiel war wie erwartet, schwer und physisch. Wir hatten einen langsamen Start, wie gewohnt, danach haben wir uns großartig gesteigert und sie im zweiten und dritten Viertel mit 48:25 dominiert. Danach haben wir das Spiel kontrolliert. Ich glaube wirklich, dass das Beste noch kommt und will aber auch an nichts anderes denken als es zu genießen, Trainer dieser Mannschaft zu sein. (…) In den Tagen vor diesem wichtigen Spiel war mir nicht klar, wie wir in diesem wichtigen Spiel aussehen würden. Wir haben uns mit Leichtigkeit vorbereitet, auf einfache Dinge fokussiert. Das Mailand-Spiel war wichtig für uns, es hat uns viel Selbstvertrauen gegeben. Weil wir ohne Nick und Corey spielen und 25 Tage nicht richtig trainierten – mitten in der Saison. Wir hatten keine Spieler, keine Form, Außerirdische haben uns alles genommen. Es ist also sehr wichtig, unter großem Druck so eine Leistung gezeigt zu haben. Wir haben Teamdefense und Teamoffense gezeigt und die Verantwortung aufgeteilt. (…) Wir wollten unbedingt in die Playoffs und wissen, dass wir der Außenseiter sind. Und dann wollten wir die Erfahrungen aus der EuroLeague aufsaugen und in die Bundesliga übertragen. Letztes Jahr war alles exzellent, bis uns am Ende zwei Verletzte fehlten, Paul und Leon. Es wird ein harter Spielplan, aber wir haben die Playoffs schon mal in der Tasche. Deshalb werden wir einen Weg finden, diesen Plan zu überleben.“

Augustine Rubit: „Es fühlt sich großartig an das erste Mal in den Playoffs zu sein! All die Jahre, die ich in der EuroLeague gespielt habe. All die harte Arbeit, das war schon immer ein Ziel von mir, in die Playoffs zukommen. Wir haben uns unsere Ziele zum Beginn der Saison gesetzt und jetzt eins davon erreicht. […] Man möchte sich immer auf dem höchsten Level beweisen und das ist das höchste Level in Europa. Natürlich willst du auch gewinnen, du willst immer gewinnen. Jetzt ist es das Ziel, sich in den Playoffs zu beweisen. […] Wir wussten, was heute Abend auf uns zukommen wird und was auf dem Spiel stand. Wir wussten aber auch, um in die Playoffs zu kommen, mussten wir heute gewinnen. Deshalb haben wir unseren größten Einsatz gezeigt, das hat jeder Einzelne im Team! […} Ehrlich gesagt, wünsche ich mir kein bestimmtes Team in der kommenden Playoffrunde, denn es wird gegen jedes schwer. Das sind jetzt alles defensivstarke Mannschaften, weswegen es nicht darum geht, gegen wen wir antreten. Es wird schwer, aber ich will jetzt nur noch spielen und mich mit ihnen messen.“

Deshaun Thomas: „Das Spiel ist gut gelaufen. Wir haben gut gespielt und gut mitgehalten. Jeder hat sein Spiel durchgezogen und wir haben den Sieg geholt. Jetzt müssen wir den Playoff-Spot noch halten und versuchen, in den letzten drei Spielen noch etwas in der Tabelle voranzukommen. Ab jetzt gilt Do or Die für uns!

Herbert Hainer, Präsident FC Bayern: „Ein tolles Erlebnis, wieder einmal eine Halle voll zu haben. Da hat man gesehen, was wir die letzten zwei Jahre vermisst haben und was für eine tolle Stimmung es war. Und am Ende des Tages ein glanzvoller Sieg unserer Mannschaft – eine tolle Teamleistung. (…) Der Verlauf der letzten Wochen war ja nicht ganz konfliktfrei. Wir haben viele Corona-Infizierte gehabt, konnten nicht richtig trainieren, sind aber schon gegen Mailand gut zurückgekommen und haben heute eine klasse Leistung gezeigt. Man kann vor der Mannschaft heute nur den Hut ziehen. (…) Das ist dieses Jahr wieder eine unheimlich geschlossene Mannschaftsleistung, das hat man heute auch wieder gesehen, wie sich jeder für den anderen gefreut hat. Und wir waren letztes Jahr in den Playoffs schon relativ nah dran den nächsten Schritt zu gehen. Ich glaube, die Mannschaft hat wirkliches Potenzial, alles zu schaffen. Aber mir ist auch schon noch klar, dass wir Schritt für Schritt gehen müssen. Das ist auch das, was ich immer schon gesagt habe, dass wir in den nächsten drei bis fünf Jahren in die europäische Spitze kommen wollen und mit dieser Mannschaft haben wir sicherlich einen weiteren Schritt gemacht. (…) Das ist definitiv kein Aprilscherz, wir haben wirklich gewonnen (wie am 1.4.21)! Deswegen „never change a winning formula“, deswegen würden wir auch nächstes Jahr gerne wieder am ersten April spielen wollen.“

ZUM SPIELPLAN

Diesen Artikel teilen