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Überlegenes 81:62 über Bamberg

Der erste Schritt ist getan: Die Bayern-Basketballer stehen im deutschen Pokalendspiel, nach einem ausgeglichenen Startviertel setzte sich der Titelverteidiger vor 6.500 Fans im ausverkauften BMW Park sicher 81:62 (48:32) durch. Der Gegner im FInale ist der amtierende Meister ratiopharm Ulm.

Alle zwölf Spieler punkteten und kamen auf mindestens 9 Minuten Einsatzzeit. Bester Werfer war Serge Ibaka mit 15 Punkten bei neun Rebounds.

Tickets fürs Finale

FC Bayern Basketball - Bamberg Baskets 81:62 (48:32)

FCBB:

Serge Ibaka (15 Punkte, 9 Rebounds), Sylvain Francisco (9), Niels Giffey (9, 5 Rebounds), Leandro Bolmaro (8, 4 Assists), Vladimir Lucic (7), Carsen Edwards (6), Nick Weiler-Babb (5), Isaac Bonga (5), Andreas Obst (5), Danko Brankovic (5), Elias Harris (4), Niklas Wimberg (3)

Topscorer Bamberg:

Copeland (19 Punkte)

Schiedsrichter

Robert Lottermoser, Moritz Reiter, Carsten Straube

Zuschauer

6.500 (ausverkauft)

Alle Zahlen zum Spiel

Alle zwölf punkten 

Drei Würfe, drei Dreier, die Bayern begannen superkonzentriert, suchten mit Ruhe den freien Mann (9:4/3.). Aber Bamberg kam häufig an die Linie und baute über Offensivrebounds Selbstvertrauen auf (21:22/10.). Viel stand auf dem Spiel, das spürte auch der Favorit - und kämpfte sich dann noch vor der Pause zurück: Transition, den Korb attackieren und Dreier von Lucic und Wimberg, plötzlich hieß 46:29 (19.).

Kurz nach Wiederbeginn feierten die Münchner Fans bereits ihr Team, das Ballgewinne zum Vorstoß auf 57:36 nutzte (25.). Ein 36:16-Run stand somit seit dem ersten Viertel zu Buche, Laso konnte bereits die Minuten verteilen für das große Spiel in 22 Stunden.

Bereits vier Titel

Die Bayern holten den Cup im Vorjahr, 2021, 2018 und 1968. Neben zahlreichen BBL-Legenden vergangener Tage wie Wendell Alexis, Holger Geschwinder oder Hansi Gnad sowie Weltmeister Dennis Schröder saßen auch vier Spieler vom ersten FCBB-Pokalsieg vor 46 Jahren courtside.

Die Stimmen:

Pablo Laso, Headcoach FC Bayern Basketball: „Wir sind im Finale. Es war ein typisches Do-or-die-Spiel, denn ich finde, wir haben offensiv nicht so gut gespielt. Aber wir waren trotzdem in der Lage, Situationen zu finden, in denen wir punkten konnten. Defensiv haben wir dagegen einen tollen Job gemacht, speziell beim Rebound hinten, und wir haben ihre wichtigsten Spieler kontrolliert. Deswegen bin ich sehr froh, wie wir das Spiel in der Defense angegangen sind. Wir haben Copeland und Woodbury kontrolliert, so konnten wir das Tempo des Spiels bestimmen. In diesen Spielen musst du die richtige Mentalität haben, und die hatten wir von Beginn an. (…) Wir konnten viel rotieren, um die Energie hochzuhalten, und keiner hat mehr als 21 Minuten gespielt. Das spricht für unser Team. Ich habe die Minuten aber erst verteilt, bis ich sicher war, dass wir den Sieg in unseren Händen hatten. (…) Serge hat das Spiel mit der richtigen Einstellung begonnen, er war von Beginn an da, nicht nur beim Punkten. Aber wenn ich einen herausnehmen soll: Bonga war großartig.“

Serge Ibaka: „Wir hatten Fokus, auf beiden Seiten des Feldes. Wir haben uns geholfen und waren aggressiv in der Defense, offensiv haben wir uns gut den Ball geteilt (…) Ich bin hungrig auf meinen ersten Titel in Deutschland, ich bin dankbar hier zu sein und hier spielen zu dürfen.“

Niels Giffey: „Es war physisch nicht einfach. Bamberg hat mit so viel Energie und Druck gespielt, Fastbreaks gespielt ohne Ende. Dadurch, dass wir dieser ersten Welle widerstehen konnten, sind sie müder geworden. Wir haben von der tieferen Bank profitiert und am Ende ist ihre Agilität etwas abgefallen. (…) Wir drehen noch an Stellschrauben, wo Leute von Verletzungen zurückkommen. Das hat man heute bei Lea gesehen, der sucht noch seinen Rhythmus. Dadurch hatten wir ein paar Turnover, wir haben viel besser gespielt, wenn der Ball einfach, aber mehr gewandert ist. Das hat uns gut getan.“

  

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