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Der FC Bayern Basketball geht von Position eins in die BBL-Playoffs: Der Pokalsieger verschenkte zwar in den letzten Minuten des Rückspiels bei Verfolger Alba Berlin den Sieg, ist aber trotz des 53:59 (28:30) nicht mehr von Platz eins zu verdrängen aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs. Vor 12.600 Zuschauern führte man 53:45 (35.), ehe nichts mehr glückte.
Sonntag gegen Rostock
Letzter Spieltag und Playoff-Generalprobe der Münchner ist am Sonntagnachmittag (15.30 Uhr, BMW Park) gegen die Seawolves aus Rostock mit Augustine Rubit. Die ersten beiden Playoff-Heimspiele finden am 18. (20.30 Uhr) und 20. Mai statt.
Alba Berlin - FC Bayern Basketball 59:53 (30:28)
FCBB:
Danko Brankovic (10 Punkte, 5 Rebounds), Carsen Edwards (7), Devin Booker (7), Vladimir Lucic (6), Andreas Obst (6), Sylvain Francisco (5, 4 Assists), Leandro Bolmaro (4, 5 Assists), Elias Harris (4), Isaac Bonga (4, 6 Rebounds), Niklas Wimberg (2), Nelson Weidemann
Topscorer Berlin:
Sterling Brown (11 Punkte)
Schiedsrichter
Anne Panther, Carsten Straube, Zulfikar Oruzgani
Zuschauer
12.665
Mehr Physis nach der Pause
In Berlin pausierten Ibaka und Weiler-Babb. Nach zweieinhalb Minuten mit einem 0:0 auf der Tafel brachte Bolmaro die Bayern mit einem Jumper auf ebendiese. Berlin tat sich schwer, die Bayern nahmen Rhythmus auf - 15:3 (8.), vor allem dank Brankovic und Booker.
Doch mit ersten Dreiern und sieben offensiven Rebounds bis zur Pause gewann Alba Zutrauen und ging erstmals in Führung (30:28/20.). Der Gast ließ die nötige Physis vermissen.
Drittes Viertel 20:9 an Bayern
Das änderte sich und wirkte sich gleich aus, Dreier von Edwards, Francisco und Lucic erzeugten Euphorie und einen 48:36-Vorsprung (29.). Nur an die Linie wären die Bayern gern mal gekommen, das Verhältnis von am Ende 1:16 war verblüffend.
Den Sieg gefährdete man dann auch selbst mit einem 0:12-Einbruch zum 53:57 (39.). Berlin traf Dreier, die Münchner produzierten nur noch Fehler, Fahrkarten und ganze fünf Zähler im Schlussabschnitt
Die Stimmen
Pablo Laso, Headcoach FC Bayern Basketball: „Ich bin sehr froh, dass wir die Hauptunde mit Platz eins abschließen, denn das ist der Lohn der Arbeit das ganze Jahr über. Uns war lange klar, dass diese zwei Spiele gegen Berlin in einer Woche - Sonntag und heute - entscheidend sein würden. Am Sonntag haben wir sehr gut gespielt und hoch gewonnen. Heute haben wir das Spiel auch gut kontrolliert und solide gespielt, aber viele Jumpers verworfen. Ich bin ein bisschen enttäuscht, weil wir viele gute Dinge getan, aber das Spiel nicht gewonnen haben. Jetzt liegt der Fokus auf Sonntag und das Spiel gegen Rostock und danach auf den Playoffs. Wir müssen schnell regenerieren und dann hoffe ich, dass wir in dieser Saison noch mal gegen Berlin spielen - das würde nämlich bedeuten, dass wir bis ins Finale kommen und sie dort wiedersehen.“
Andreas Obst: „Wir hatten nicht die beste Wurfquote und die Tatsache, dass es 16:1 Freiwürfe für Berlin waren, ist auch ein Faktor. Nichtsdestotrotz war es ein solides Spiel und wir hatten es in der eigenen Hand, aber haben es in den letzten Minuten weggeworfen, was etwas schade ist. Dennoch haben wir Platz eins und somit den Heimvorteil in den Playoffs sicher, was ziemlich wichtig ist.“
Vladimir Lucic: „Die letzen zwei, drei Minuten haben wir den Fokus verloren und waren aufgrund ihrer physischen Spielweise zu hektisch. Wir haben aber nicht mal zwei Freiwürfe bekommen, nicht mal zwei . . . Es ist dennoch sehr wichtig für uns, dass wir die Hauptrunde auf Platz eins abschließen. Denn das bedeutet den Heimvorteil in den Playoffs zu haben.“