Gordon Herbert, Andi Obst und Niels Giffey vom FCBB
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Die Bayern stehen in den BBL-Finals

Es war das 79. Saisonspiel - und es geht weiter! Die Bayern-Basketballer haben die Finalserie um die deutsche Meisterschaft erreicht, mit einem 75:61 (38:33) bei herausragend kämpfenden Würzburgern geht die Serie wie erhofft 3:0 an den Pokalsieger.

Vor 3.200 Fans in der ausverkauften „Turnhölle“ nahm der FCBB nach zögerlichem Beginn die Challenge an. Ibaka (19), Edwards (15) und Lucic (12) führten ein Kollektiv an, das nach der Pause keine Zweifel mehr aufkommen ließ.

Heimspiele am Samstag und Montag 

Für den FC Bayern Basketball ist es bereits die siebte Teilnahme an den Playoff-Finals seit der BBL-Premierensaison 2011/2012.

Die beiden ersten Finalspiele im BMW Park steigen am nächsten Samstag sowie zwei Tage später, jeweils um 20.30 Uhr – der Vorverkauf ist eröffnet. Den Gegner ermitteln Berlin und Chemnitz.

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Würzburg Baskets - FC Bayern Basketball 61:75 (33:38)

FCBB:

Serge Ibaka (19 Punkte, 8 Rebounds), Carsen Edwards (15), Vladimir Lucic (12), Isaac Bonga (8), Andreas Obst (8), Niels Giffey (7), Devin Booker (4, 6 Rebounds), Elias Harris (2), Leandro Bolmaro, Nelson Weidemann (n.e.), Niklas Wimberg (n.e.), Ivan Kharchenkov (n.e.)

Topscorer Würzburg:

Darius Perry (21 Punkte)

Schiedsrichter

Robert Lottermoser, Martin Matip, Steve Bittner

Zuschauer

3.140 (ausverkauft)

Alle Zahlen zum Spiel

Baskets beginnen stark

Francisco und Weiler-Babb waren mitgereist, Pablo Laso setzte aber weiter auf den identischen Kader wie zuletzt. Nach vier Minuten hatte er sich allerdings zur ersten Auszeit zu versammeln - 3:12, der Gameplan wurde missachtet. Ohne ein einziges Foul ging man in die letzte Minute des Startviertels (12:18).

Ibaka räumt auf 

Die Lektion wurde gelernt: Harris und Giffey brachten Physis ein, der Ausgleich durch den Weltmeister zum 18:18 (13.). In die sich steigende Hektik trafen Bonga sowie Obst von außen, Edwards attackierte beherzt und Ibaka räumte am Brett auf zur Pausenführung.

Edwards und Bonga per Dreier

Die kurze Rotation der Franken musste nach Wiederbeginn mitansehen, wie Ibaka zur ersten zweistelligen Führung dunkte (48:37/24.). Bonga stellte dann auf 60:46 (29.) per Dreier, Würzburg konnte die Bayern trotz viel Leidenschaft nicht mehr aufhalten - Finale!

Stimmen zum Spiel

Pablo Laso, Headcoach FC Bayern Basketball: "Zuerst Glückwunsch an mein Team. Wir haben die Serie dominiert und gewonnen, weil wir gut verteidigt haben. Heute haben wir sie in jedem Viertel unter 20 Punkten gehalten, obwohl sie sehr guten Basketball spielen. Wir mussten von Anfang an bereit sein. Wir haben gelitten am Anfang, so wie wir es erwartet haben. Wir wussten, dass es hier hart werden würde, aber wir sind drangeblieben, haben das Spiel gedreht und uns den Sieg geholt. Ich bin sehr froh für den Klub, dass wir wieder im Finale sind, nach einer Saison, in der wir Hauptrundenerster wurden, 13 Spiele in der EuroLeague und den Pokal gewonnen haben. Das zeigt, dass wir sehr hart gearbeitet haben, um hier herzukommen. Lucic hat es in der Kabine gesagt: Wir hören jetzt nicht auf, es ist noch nicht vorbei. Er hat Recht: Wenn du im Finale stehst, muss es ums Gewinnen gehen. Ich bin sehr froh über das, was wir erreicht haben, aber jetzt wollen wir den Titel. Das wird hart, aber ich finde, dieses Team hat es verdient, um den Titel zu spielen.“

Isaac Bonga: "Für mich persönlich ist der Halbfinalsieg eine Zwischenstation, wir haben höhere Ziele. Aber Shoutout an Würzburg, sie sind ein wirklich gutes Team. (…) Viele von uns waren schon in solchen Situationen. Es macht Spaß, in einer solchen Atmosphäre zu spielen. (…). Ich glaube, wir trainieren dafür. Ich persönlich versuche in dieser Zeit, mental bereit zu sein, es ist die wichtigste Zeit der Saison, da darf man sich nicht erlauben, kleine Fehler zu machen."

Carsen Edwards: "Ich denke, am wichtigsten war, dass wir defensiv fokussiert und gut gereboundet haben (…) Finals-MVP ist kein Ziel für mich. Ich will gewinnen und als Sieger nach Hause gehen. Und ich denke, wir alle wollen füreinander gewinnen. (…) Ich bin einfach nur froh, in den Finals zu stehen – egal, gegen wen es geht."

Sasa Filipovski, Headcoach Würzburg Baskets: "Erst einmal Glückwunsch an Bayern, sie waren die bessere Mannschaft und stehen verdient im Finale. Ich bin sehr stolz auf meine Spieler, mein Trainerteam und auf diese Saison. Es war ein großes Vergnügen und eine Ehre, dieses Team zu coachen. (…) Wir sind von Training zu Training und von Monat zu Monat besser geworden. In der Tabelle waren nur die beiden EuroLeague-Teams, der Europe Cup-Champion und der Titelverteidiger vor uns. Darauf sind wir sehr stolz. Es ist aber auch die Verantwortung für den ganzen Klub, mit dieser Einstellung, Professionalität und positiver Energie weiterzumachen und uns weiterzuentwickeln."

easyCredit BBL Playoff-Finals 2024 (best-of-five):

Spiel 1 – Samstag, 8. Juni, 20.30 Uhr: FCBB – Berlin/Chemnitz

Spiel 2 – Montag, 10. Juni, 20.30 Uhr: FCBB – Berlin/Chemnitz

Spiel 3 – Mittwoch, 12. Juni, 20.30 Uhr: Berlin/Chemnitz – FCBB

*Spiel 4 – Freitag, 14. Juni, 18 Uhr: Berlin/Chemnitz – FCBB

*Spiel 5 – Sonntag, 16. Juni, 17 Uhr: FCBB – Berlin/Chemnitz

* = falls nötig

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