Gordon Herbert, Andi Obst und Niels Giffey vom FCBB
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Die Bayern-Basketballer zum zweiten Playoff-Finale in Berlin

Am späten Dienstagmittag sind die Basketballer des FC Bayern sicher und pünktlich in Berlin gelandet, auf ihrer vorletzten oder vielleicht letzten Auswärtsreise einer langen Saison mit bisher 73 Spielen. Ab 20.30 Uhr trifft der deutsche Meister an diesem Mittwochabend im zweiten Spiel der Endspiel-Serie auf Gastgeber Alba, das nach dem Münchner 74:70-Erfolg zum Auftakt den Ausgleich erzwingen will.

Public Viewing im CinemaxX

MagentaSport überträgt Spiel 2 am Mittwoch (19. Juni) ab 20.15 Uhr, auch der Klubsender FC Bayern TV LIVE zeigt die Partie.

Das dritte Playoff-Finale folgt am kommenden Sonntag, 23. Juni, ab 18 Uhr. Der Audi Dome wird dann erneut vollbesetzt sein, derzeit ist nur noch ein kleines Restkontingent an Karten verfügbar.

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„Müssen auswärts noch konzentrierter spielen“

Die Bayern ziehen viel Selbstvertrauen aus dem wertvollen Heimsieg, der Berlin in der sicherlich voll besetzten Halle am Ostbahnhof schon unter Druck setzt: Denn alle Spieler von Chefcoach Dejan Radonjic sind wohlauf und wissen zudem, dass sie nach dem schweren Einstieg in die Best-of-five-Serie noch weiteres Steigerungspotential haben. „Dass wir im ersten Spiel nicht gut gespielt und vor allem schlecht angefangen haben, war offensichtlich. Aber Alba ist eben auch eine sehr gute Mannschaft“, befand Geschäftsführer Marko Pesic.  

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„Es ist klar, dass das wieder ein sehr hartes und intensives Spiel wird“, sagte Coach Radonjic nach der Ankunft. „Die Halle in Berlin wird voll sein, aber so eine Atmosphäre kennen wir. Wir müssen aber unbedingt den Fokus darauf legen, uns nur auf das Spiel zu konzentrieren, den Rhythmus vorzugeben und zu kontrollieren. Es gibt viele Dinge aus dem ersten Spiel, die wir beibehalten wollen, zum Beispiel in der Defense und beim Rebounding. Wir freuen uns auf diese schwere Aufgabe.“

Das Rundenspiel in Berlin konnten die Bayern Ende April dank eines starken Finishs überzeugend 85:75 für sich entscheiden. Damals war Center Devin Booker nach seiner langen Pause gerade erst zurückgekehrt und sieben Minuten auf dem Parkett. Für den Amerikaner und seine Kollegen wird es auch darauf ankommen, eine der Berliner Stärken, das Offensivrebounding, wieder zu unterbinden. Während Alba in der Saison durchschnittlich knapp zwölf Abpraller am gegnerischen Brett holte (insgesamt: 36 RpS), waren es am Sonntag im brodelnden Audi Dome sieben (insgesamt 28:24 für Bayern). Dennoch führte Alba aufgrund einer Phase Münchner Nachlässigkeiten speziell gegen Berlins starken Spielmacher Peyton Siva bis 4:42 Minuten vor Ende mit acht Zählern (66:58), ehe der FCBB dem Gast in der vieldiskutierten Schlussphase bei einem 14:4-Lauf nur noch vier weitere Zähler gestattete.

In den Finals 2018 konnten die Bayern das zweite Endspiel in Berlin (Stand damals: 0:1) souverän mit 96:69 Punkten gewinnen. Von den zehn Auswärtsspielen in den bisherigen fünf (und allesamt gewonnenen) Playoff-Duellen mit Berlin war der FCBB immerhin fünfmal erfolgreich. Insgesamt steht die Bilanz des FCBB in der Hauptstadt bei acht Siegen und 13 Niederlagen (sowie einem Remis im EuroCup-Viertelfinale).

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„Auswärts müssen wir noch konzentrierter spielen, um zu gewinnen“, weiß Bayern-Kapitän Danilo Barthel. „Wir wollen die positiven Aspekte aus Spiel eins ausbauen und unsere Fehler minimieren, zum Beispiel wollen und werden wir nicht noch einmal 20 Ballverluste (Saison-Höchstwert; d.Red.) haben. Wenn wir das schaffen, werden wir auch sicher eine Chance auf den Sieg haben. Wir sind bereit.“       

Das Playoff-Finale gegen Alba Berlin (Stand: 1:0)

• Finale 2: Mittwoch, 19. Juni, 20.30 Uhr (in Berlin)

• Finale 3: Sonntag, 23. Juni, 18 Uhr (Audi Dome)

• Finale 4*: DI., 25. Juni, 20.30 Uhr (in Berlin)

• Finale 5*: FR., 28. Juni, 20.30 Uhr (Audi Dome)

*=falls nötig

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