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Playoff-Start gegen Braunschweig

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Die Spieler sehnen den Startschuss nach drei intensiven Trainingswochen ungeduldig herbei, dem geneigten Publikum wird es nicht anders ergehen: Die Playoffs 2019 beginnen für die Basketballer des FC Bayern München nun endlich am Samstagabend (18. Mai) mit dem ersten Heimspiel der Viertelfinale-Serie (best-of-five) gegen die Löwen Braunschweig. Tip-off ist um 20.30 Uhr im Audi Dome. „Wir haben die letzten Wochen richtig intensiv trainiert und werden bereit sein“, sagt Kapitän Danilo Barthel vor dem Auftakt, „wir können es kaum erwarten, dass es endlich losgeht.“

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Dass die Bayern favorisiert sind, wissen sie selbst. Was sie aber auch wissen: Übermut ist nicht angebracht. „Das erste Spiel ist wichtig zur Eröffnung der Serie und in den Playoffs gibt es keine schwachen Gegner“, mahnt Rekordspieler Nihad Djedovic ganz nüchtern. Barthel wiederum erinnert an die veritablen Schockmomente vor einem Jahr gegen Frankfurt (3:2), als man nach dem zweiten Heimspiel plötzlich 1:2 hinten lag: „Da haben wir gesehen, dass es in erster Runde auch nach hinten losgehen kann.“

Während die Bayern schon frühzeitig als Gewinner der Hauptrunde feststanden, nutzten die Niedersachsen am 34. Spieltag ihre Chance gegen Bayreuth (100:85) zum Sprung auf Rang acht – und das ohne ihren überragenden Big Man Scott Eatherton (17,8 PpS, 9,4 RpS). Der Center fällt auch für die Serie mit den Bayern aus, sein Fehlen konnten die Gäste jedoch auch schon in der Woche davor gegen Frankfurt (95:77) kompensieren. Für Braunschweig ist es die erste Playoff-Teilnahme seit 2012.

„Braunschweig hat es verdient, in den Playoffs zu sein, sie verfügen über individuelle Qualität und sind stark in der Transition“, sagt Cheftrainer Dejan Radonjic und ergänzt sogleich, was er vom wichtigen ersten Duell erwartet: „Wir müssen eine viel, viel bessere Defense als in Bonn zeigen“, fordert er mit Blick auf den etwas nachlässigen Rundenabschluss im Rheinland (98:102). Und ganz allgemein: „Unser Ziel ist, das letzte Spiel der Saison zu gewinnen, aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.“

Auch Sportdirektor Daniele Baiesi erinnert in diesem Zusammenhang an die zweite Niederlage im Viertelfinale 2018 gegen die Skyliners. „Das war eine lehrreiche Erfahrung und es war die Zeit, um zusammenzukommen“, so der Italiener, „ich meine fast, dass wir ohne diese Niederlage nicht Meister geworden wären. Wir haben jetzt nur drei Spiele in der Saison verloren, eines davon gegen die Mannschaft des ,Coaches of the year‘ (Vechta) und zwei ganz knapp. Und natürlich ist der Titel die Vision, unsere Ambition – aber unser Ziel ist, wie wir den Weg dorthin meistern.“

Personell sind die Bayern gewappnet: „Ich denke, bis auf Robin (Amaize, Aufbautraining; d.Red.) werden alle beim ersten Spiel dabei sein“, sagt Coach Radonjic, nachdem Leon Radosevic (Fuß) wieder ins Training zurückgekehrt ist.

 

Zahlenspiele

In der Offensive spielen die Löwen unter dem scheidenden Coach Frank Menz einen modernen Basketball und nahmen in der Hauptrunde nach Crailsheim und Vechta die meisten Dreier; die Trefferquote (34,4 %) indes war die schwächste in der BBL. Stark sind sie am Brett: Während die Bayern mit 31,9 Rebounds pro Spiel die wenigsten Boards überhaupt holen, ist Braunschweig (36,6 RpS) hier das zweistärkste Team. Und: Sowohl der Herausforderer als auch der Meister sparen auffällig mit Turnovers, jeweils 12,1 Ballverluste pro Spiel sind die beste Bilanz hinter Oldenburg und Bamberg (je 11,9).

 

Schlüsselspieler

Angesichts der Verletzung von Eatherton liegt viel Verantwortung auf Point Guard DeAndre Landsdowne. Der Aufbauspieler war mit 19,2 Punkten im Schnitt drittbester Scorer der Liga und besticht auch als Balldieb (1,7 Steals pro Spiel).

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