Gordon Herbert, Andi Obst und Niels Giffey vom FCBB
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Dominante Bayern haben Matchbälle

Der FC Bayern Basketball hat die BBL-Finals 2024 dicht vor Augen: Gegen das lange stark dagegenhaltende Überraschungsteam Würzburg feierten Pablo Lasos Männer einen Start-Ziel-Erfolg - nach dem 99:75 (48:44) steht es 2:0.

Zum Ende des dritten Viertels setzte sich der Pokalsieger im ausverkauften BMW Park entscheidend ab. Zweistellig scorten Lucic (14), Bonga (14), Edwards (14), Booker (11), Harris (10) und Ibaka (10) - und alle zwölf kamen zum Einsatz und konnten punkten, als Team kam man erneut auf 25 Assists.

FC Bayern Basketball - Würzburg Baskets 99:75 (48:44)

FCBB:

Isaac Bonga (14, 6 Rebounds, 3 Assist), Carsen Edwards (14 Punkte), Vladimir Lucic (14), Devin Booker (11), Serge Ibaka (10, 9 Rebounds), Elias Harris (10, 5 Rebounds), Leandro Bolmaro (9, 5 Rebounds), Niels Giffey (8), Andreas Obst (3), Ivan Kharchenkov (2), Niklas Wimberg (2), Nelson Weidemann (2)

Topscorer Würzburg:

Seljaas (17 Punkte)

Schiedsrichter

Moritz Reiter, Christof Madinger, Dennis Sirowi

Zuschauer

6.500 (ausverkauft)

Alle Zahlen zum Spiel

Der Vorverkauf läuft

Die Bayern haben nun am Sonntag (15 Uhr/Dyn) die Chance, die Best-of-five-Serie vorzeitig zu beenden. In jedem Fall findet ein weiteres Heimspiel statt, für das der Vorverkauf ab sofort läuft: Ein mögliches Halbfinale 5 am Donnerstag (6.6.) oder das erste Endspiel am Samstag, 8. Juni (jeweils 20:30 Uhr).

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Im Parallel-Duell gelang Berlin mit einem 86:64 über Chemnitz das 1:1.

Der Gast nutzt die Lücken

Noch einmal ohne die Rekonvaleszenten Francisco und Weiler-Babb angetreten, sah sich der FCBB einem Gegner gegenüber, der diesmal mutig begann und Dreier traf (22:21/10.). Mit sieben offensiven Rebounds schon im ersten Viertel war die frühe Münchner Stärke definiert. Die Defense offenbarte aber bis zur Pause zu viele Lücken - es blieb eng, zu eng.

Bonga packt zu

Die Muster blieben die gleichen im dritten Abschnitt, Würzburgs Eins-gegen-eins-Attacken endeten zu häufig erfolgreich in der Zone (60:55/26.). Bongas Energie und Edwards Buzzer-Dreier ermöglichte! dann das erste Absetzen auf 73:60 (30.).

Eines kleines Line-Up um die drei Weltmeister und Harris zeigte schließlich schöne Spielzüge und konnte sich beim 85:65 (34.) schon des nächsten Schrittes zum Finale sicher sein - die Halle feierte angemessen.

Stimmen zum Spiel

Pablo Laso, Headcoach FC Bayern Basketball: „Gratulation an meine Spieler zum Sieg. Ich denke, wir hatten verstanden, dass es schwer werden würde. Sie (Würzburg) haben eine sehr gute erste Halbzeit gehabt und gezeigt, warum sie hier sind. Man muss ihnen großen Respekt zollen. Aber wir waren auch schon in der ersten Hälfte in der Lage, Anpassungen vorzunehmen und das noch Nötige dann in der Halbzeit. Unsere zweite Hälfte war sehr gut, da hatten wir dann auch die größte Führung. Doch es bleibt eine Sache von 40 Minuten. Ich bin froh, dass jeder spielen konnte, denn wir spielen wieder in weniger als 48 Stunden, am Sonntag um drei. Wir wissen, wie stark Würzburg zuhause ist. Wir sind den Finals sehr nahe, aber noch nicht drin. (…)

Jeder hat heute für den anderen gespielt, Andi allein hatte sechs Assists. Wir haben wie schon im ersten Spiel 25 Assists gespielt; das spricht dafür, wie gut wir trotz des Fehlens von Nick und Sylvain füreinander spielen; einen etwas anderen, aber guten Basketball.“

Elias Harris: „Wir haben Würzburg in der ersten Halbzeit zu viele zweite Chancen gegeben. Sie waren sehr aggressiv am offensiven Brett, was uns das Leben schwer gemacht hat. Wir haben es als Team geschafft, das nach der Halbzeit umzustellen und dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken. Jeder war aggressiv in der Defense, um durch die Rebounds dann wieder ins Laufen zu kommen, das war entscheidend für uns. (...) Ich stelle mich komplett in den Dienst der Mannschaft. Mir geht es nie ums scoren, ich will einfach Impact haben, ob es Rebounden ist oder bei der Kommunikation.“

Vladimir Lucic: „Wir hatten ein paar Probleme. Würzburg spielt defensiv oft eine Zone, womit sie uns aus dem Rhythmus bringen. In der ersten Halbzeit haben wir beim Rebounding hinten keinen guten Job gemacht. Am Ende haben wir zusammengehalten und einen Weg gefunden, die Zone zu brechen. Wichtig war, dass wir unsere Würfe getroffen haben; außerdem haben wir den Ball gut laufen lassen und am Ende den Sieg definitv verdient. (...) Der Heimvorteil ist sehr wichtig, vor allem, da es in Würzburg sehr schwierig ist zu spielen. Man darf nicht vergessen, dass sie den deutschen Meister Ulm bezwungen haben. Das nächste Spiel ist in weniger als 48 Stunden, darauf müssen wir uns jetzt vorbereiten.“

 

easyCredit BBL Playoff-Halbfinale 2024 (Stand: 2:0):

Sonntag, 2. Juni, 15 Uhr: Würzburg Baskets – FCBB

*Dienstag, 4. Juni, 20.30 Uhr: Würzburg Baskets – FCBB

*Donnerstag, 6. Juni, 20.30 Uhr: FCBB – Würzburg Baskets

* = falls nötig

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