Gordon Herbert, Andi Obst und Niels Giffey vom FCBB
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Bayern mit perfekter Startwoche

Die Basketballer des FC Bayern haben auch das dritte Pflichtspiel in der ersten Woche der neuen Saison erfolgreich gestaltet und 81:77 (33:35) in Frankfurt gewonnen. Vor 4.300 Zuschauern tat sich der deutsche Meister aber besonders im ersten Viertel schwer gegen die Frankfurter Zonenverteidigung und lag 8:22 hinten. Man hatte über das ganze Spiel Probleme, in der Defensive, Lamont Jones (26 Punkte) zu kontrollieren. Dank einer Steigerung in der zweiten Hälfte und eines überragend aufgelegten Petteri Koponen (17 Punkte, 5/5 Dreier) setzten sich die Bayern am Ende durch.

Am kommenden Donnerstag ist der FCBB beim EuroLeague-Titelverteidiger ZSKA Moskau zu Gast, ehe in Bundesliga, Pokal und Königsklasse drei Heimspiele am Stück anstehen.

Die Punkteverteilung nach Vierteln: 15:22, 18:13, 26:23, 22:19.

Für den FC Bayern Basketball spielten: Petteri Koponen (17 Punkte, 5/5 Dreier), Paul Zipser (13, 5 Rebounds), Greg Monroe (12), Vladimir Lucic (8), Nihad Djedovic (7), Diego Flaccadori (7), Danilo Barthel (5), DeMarcus Nelson (5), Leon Radosevic (4), Mathias Lessort (3), Alex King

Die Stimmen zum Spiel:

Dejan Radonjic, Cheftrainer Bayern München: „Wie wir es vorher gesagt haben, ist es immer sehr interessant, hier zu spielen und ich denke, dass dieses Spiel wirklich sehr interessant war. Frankfurt hat zu Beginn sehr gut gespielt, offensiv wie defensiv. Wir haben uns dann gesteigert, trotzdem war es eng. Am Ende haben wir gewonnen und jetzt ist das Wichtigste, sich auf das nächste Spiel vorzubereiten. Trotzdem noch mal Anerkennung an den Gegner, sie haben gut gespielt.“

Sebastian Gleim, Chefcoach Frankfurt: „Gratulation an Bayern zu dieser Woche, gerade zum Sieg in der EuroLeague, für den deutschen Basketball ist es sehr gut, so eine starke Mannschaft zu haben. Wir haben ein tolles Spiel gezeigt, toll gekämpft und uns wieder verbessert. Deshalb bin ich optimistisch für die nächsten Spiele“

1. Viertel

DeMarcus Nelson, Nihad Djedovic, Vladimir Lucic, Danilo Barthel und Greg Monroe bildeten die erste Fünf von FCBB-Coach Dejan Radonjic. Maodo Lo pausierte aufgrund leichter muskulärer Probleme. Den besseren Start in das erste Auswärtsspiel fanden die Gastgeber: Der Ex-Münchner Richard Freudenberg eröffnete das Scoring mit zwei Dreiern (0:6). Die Bayern verkürzten durch Nelson und Rekordspieler Djedovic (4:6/3.). Im Anschluss zogen die Fraport Skyliners davon, der Meister hatte seine Probleme mit der Zonenverteidigung des Vorjahres-Elften. Mit einem 7:0-Lauf und einem Buzzerbeater von Koponen konnten die Bayern das Viertel jedoch positiv beenden – 15:22 nach zehn Minuten.

2. Viertel

Der zweite Abschnitt gestaltete sich erfreulicher für die Münchner. Paul Zipser übernahm das Scoring und erhöhte den Lauf auf 11:0. Durch einen weiteren Dreier war der Rückkehrer für die ersten sieben Punkte im zweiten Viertel verantwortlich (22:24/13.). Nach 16 Minuten konnte der Gast dann durch ein erfolgreiches Drei-Punkt-Spiel von Djedovic erstmals in Führung gehen und durch einen sehenswerten Fastbreak über Alex King sowie Lucic diese wenig später ausbauen (31:28). Frankfurt ließ aber nicht locker und erkämpfte sich der Führung zurück. Es waren wieder die Bayern, die in Person von Diego Flaccadori das Viertel beendeten. Knapper 33:35-Rückstand zur Pause.

3. Viertel

Mit dem ersten Angriff nach der Halbzeit konnte Monroe für den erneuten Ausgleich (35:35) sorgen. Insgesamt war der dritte Abschnitt geprägt von hoher Intensität auf beiden Seiten und fünf Führungswechseln – keine Mannschaft konnte sich zu einem Zeitpunkt mit mehr als fünf Punkten absetzen. Für den letzten Wechsel sorgte Zipser per Dreier, der somit auf 59:58 vor dem Schlussabschnitt stellte.

4. Viertel

Das letzte Viertel gehörte offensiv ganz klar Koponen: Drei seiner insgesamt fünf erfolgreichen Dreier erzielte der Guard in den letzten zehn Minuten – und auch bei einem technischen Freiwurf in der Crunchtime bliebt der Finne eiskalt. Nachdem Frankfurt in den Schlusssekunden den erforderlichen Dreier zur Overtime vergab, sicherte sich Nelson den Rebound. Die Gastgeber schickten den Aufbauspieler an die Linie, dieser entschied dort mit einem Treffer die Partie zugunsten der Gäste.

Die nächsten Spiele der Bayern

 

Foto-Credit: Stickel

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