Gordon Herbert, Andi Obst und Niels Giffey vom FCBB
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Bayern stoppt Bamberg im letzten Viertel

Der siebte BBL-Sieg in Serie und dennoch guter Anschauungsunterricht fürs Pokalhalbfinale gegen denselben Gegner am 17. Februar: Die Bayern-Basketballer feierten am 14. Spieltag einen Start-Ziel-Erfolg über Bamberg, mussten sich aber zwischenzeitlich strecken gegen einen engagierten Gast. Nach einem dominanten Schlussabschnitt (34:16) hießen Francisco (17 Punkte), Edwards und Ibaka (je 16) die Topscorer des FCBB.

Für die Münchner geht es Donnerstag mit dem EuroLeague-Derby bei Alba Berlin weiter, am Sonntag fordert man auswärts BBL-Tabellenführer Chemnitz (14:2).

Gegen die Baskets sah es zunächst nach einem klaren Erfolg aus, die Bayern begannen mit Tempo und viel Spielfreude. Edwards war am furiosen Start mit 14 Punkten allein im ersten Viertel beteiligt, 33:16 führte der Pokalsieger nach 13 Minuten. Die anschließende Lässigkeit in der Offense indes bestrafte Bamberg mit einem 10:0-Lauf - der Gast gab mitnichten klein bei.

FC Bayern Basketball - Bamberg Baskets 91:69 (44:39)

FCBB:

Sylvain Francisco (17 Punkte, 5 Assists, 3 Steals), Carsen Edwards (16), Serge Ibaka (16), Niels Giffey (9, 3/3 3PT, 3 Steals), Andreas Obst (9), Elias Harris (8, 7 Rebounds), Nick Weiler-Babb (5), Isaac Bonga (4), Vladimir Lucic (4), Niklas Wimberg (3), Nelson Weidemann, Danko Brankovic

Topscorer Bamberg:

Kevin Wohlrath (14 Punkte)

Schiedsrichter

Moritz Reiter, Benjamin Barth, Andreas Bohn

Zuschauer

6.500 (ausverkauft)

Alle Zahlen zum Spiel

Giffey und Obst von draußen 

Bis auf 41:44 pirschte sich Bamberg kurz nach der Pause ran, Ballbewegung und Übersicht hatten bei den Bayern abgenommen. Unnötig viel Aufwand war nötig, um den kämpferischen Berlin-Bezwinger aus der Vorwoche in Schach zu halten.

Dessen Topscorer Copeland wurde jedoch bei zwei Punkten gehalten - generell war das physische Duell der zweiten Hälfte sicherlich eine gute Erfahrung fürs Wiedersehen in vier Wochen. 

In den letzten zehn Minuten gingen die Weltmeister Giffey und Obst voran zum entscheidenden Vorstoß auf 75:57 (34.) - Partystimmung im zum 14. Mal ausverkauften BMW Park.

Die Stimmen:

Pablo Laso, Cheftrainer FC Bayern Basketball: „Letzte Woche hatte Bamberg einen großartigen Erfolg gegen Alba; sie blieben hart dran, haben es immer weiter versucht und besiegten Berlin am Ende mit 20 Punkten. Deshalb  habe ich meinen Leuten gesagt, sie sollen sich nichts dabei denken, wenn wir mal wie hoch auch immer vorn liegen. Wir mussten die Kontrolle behalten, denn sie können zurückkommen, das haben sie gezeigt. Es war wichtig, dass wir unseren Rhythmus über 40 Minuten in etwa gehalten haben. Das war ein wichtiger Sieg nach zwei sehr schweren Wochen mit vielen Spielen und Reisen. (…)

Carsen (Edwards) hat am Anfang sehr gut gespielt, aber auch das ganze Team, nicht nur er. Sicherlich kann er scoren und er war aggressiv, aber wir haben ihn auch gut freigespielt. Ich freue mich über seine Reaktion, denn aus seiner Sicht hatte er sicherlich kein so gutes Spiel bei Fenerbahce. Heute hat er sich gesteigert, auch gut verteidigt und Steals geholt.“

Serge Ibaka: „Wir sind gut als Team gestartet auf beiden Seiten des Parketts, aber haben dann nachgelassen. So hat Bamberg das Momentum bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir wieder so gespielt, wie wir spielen wollen, und deshalb haben wir heute den Sieg geholt. Wir müssen 40 Minuten gut spielen. Wir lernen aus unseren Fehlern, aus allen Spielen, die wir verloren haben und sicherstellen, dass wir von Spiel zu Spiel besser werden.“

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