Gordon Herbert, Andi Obst und Niels Giffey vom FCBB
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Der BMW Park feiert Derbysieg des FCBB

Ausverkauftes Haus, beste Laune, ein sicherer Heimsieg: Vor erneut 6.500 Fans im BMW Park haben die Bayern-Basketballer am Sonntag das Südderby gegen Würzburg souverän 87:64 (42:34) gewonnen. Damit übernehmen die Bayern (4:1) vorläufig die Spitze vor vier punktgleichen Teams.

Zwei Weltmeister schauen zu

Cheftrainer Pablo Laso konnte Bonga, Gillespie und Obst schonen, Kapitän Lucic (Hand) muss noch passen. Von den FCBB-Teenagern erhielt in der zweiten Hälfte Kalu, 18, Spielanteile. Die meisten Punkte sammelten Francisco (13), Bolmaro (12) und Brankovic (10) ein - alle zwölf trugen sich ins Scoreboard ein.

FC Bayern Basketball - Würzburg Baskets 87:64 (42:34)

FCBB:

Sylvain Francisco (13 Punkte, 8 Assists), Carsen Edwards (13), Leandro Bolmaro (11), Danko Brankovic (11), Serge Ibaka (8), Devin Booker (6), Nelson Weidemann (5), Elias Harris (5), Niklas Wimberg (4), Nick Weiler-Babb (3), Martin Kalu (2)

Topscorer Würzburg:

Otis Livingston II (18 Punkte)

Schiedsrichter

Steve Bittner, Moritz Krüper, Stefan Fingerling

Zuschauer

6.500 (ausverkauft)

Alle zwölf punkten 

Am Donnerstag spielt der FCBB in der EuroLeague bei Roter Stern Belgrad, am Sonntag in Braunschweig. Die nächsten Heimspiele: am 15. und 19. November gegen Partizan Belgrad bzw. Ludwigsburg.

Nur gut 40 Stunden nach dem EuroLeague-Fight gegen Fenerbahce begann der FCBB nicht fehlerfrei, arbeitete dafür beim defensiven Rebound akkurat. 26:16 und per 14:0-Run 61:40 (28.) führte der Pokalsieger; man besaß stets die Kontrolle und erhöhte nun auch das Level in der Defense.

23:13 ging das dritte Viertel an die Bayern, die bis zum Ende Einsatz und Spielfreude zeigten.

Die Stimmen:

Pablo Laso, Chefcoach München: "Zunächst möchte ich meinen Spielern zum Sieg gratulieren. Ich denke unsere erste Halbzeit war nicht sehr gut, unsere defensive Stabilität hat gefehlt. Die zweite Halbzeit war dann besser und wir haben mehr Situationen kontrolliert und haben es geschafft besser zu verteidigen und zu scoren. Ich möchte Würzburg loben. Sie haben hart gespielt und gut verteidigt. Wir wussten, dass es heute schwer werden wird und in der zweiten Halbzeit haben wir eine bessere Mentalität gezeigt,. Es war von Anfang wichtig, gegen sie bereit zu sein, weil sie auf einem sehr guten Niveau spielen. Ich wünsche ihnen für die nächsten Spiele alles Gute. Sie sind unangenehm zu bespielen und ich bin natürlich glücklich über den Sieg. 

Ich mache mir keine Sorgen, ob wir Dreier treffen oder nicht. Ehrlich, ich mache mir Sorgen, wenn wir schlechte Wurfentscheidungen treffen, ob die Würfe dann drin sind oder nicht. Ich würde versuchen, Obst frei zu bekommen, aber wenn er nicht trifft, trifft er nicht. Das ist Basketball. Ich versuche meine Schützen offen zu bekommen, weil ich weiß, dass sie treffen. Darüber mache ich mir keine Sorgen. Ich mache mir nur Sorgen, wenn wir keine guten Würfe bekommen."

Sasa Filipovski, Chefcoach Würzburg: "Es war eine gute Erfahrung für mein Team, um zu sehen, wie es ist, gegen ein EuroLeague-Team zu spielen. Wir waren körperlich und basketballerisch unterlegen. Ich wünsche Bayern das Beste für die nächsten Spiele. Wir müssen jetzt weiter an uns arbeiten, um mit Teams mithalten zu können, gegen die wir mithalten können."

Leandro Bolmaro: "Wir haben insgesamt eine solide Leistung gezeigt. Nach einem guten Start haben wir das zweite Viertel etwas verschlafen. Insgesamt war es aber eine solide Leistung. Wir haben den Ball gut verteilt und zusammengespielt. So müssen wir weitermachen. In der BBL kann jeder jeden schlagen und du musst jeden Abend ready sein."

Danko Brankovic: "Dieses Jahr gilt mein Fokus dem Training, um mehr Gewicht am Oberkörper zuzulegen. Ich arbeite an mir, denn die Minuten und Spiele werden kommen. Ich bin einer der jüngsten im Team. Wir werden sehen, wie die Saison für mich läuft. Pablo lernt uns jungen Spielern vor allem bescheiden und niemand anderes zu sein als wir selbst. Die jungen Spieler hier sind sehr gut und wir werden weiter hart an uns arbeiten. Mein Mentor im Team ist Serge Ibaka. Er lernt mir viel über das richtige Verhalten und oft trainiere ich nach dem Training individuell mit ihm, aber auch mit Freddie Gillespie. Er ist mein Mentor und ich bin sehr froh, ihn hier zu haben."

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