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Das vierte Spiel der Woche war eines zu viel: Die Bayern-Basketballer haben am Sonntag 79:65 (33:39) bei Rasta Vechta verloren, trotz der fünften Saisonniederlage bleiben die Münchner aber Tabellenführer. Gordon Herbert schonte mehrere Leistungsträger, die Gäste fanden über 40 Minuten nie richtig ins Spiel.
Am Dienstag (20 Uhr, BMW Park) folgt nun gegen Frankfurt die Generalprobe für das Pokal-Halbfinale am Samstag in Weißenfels.
Rasta Vechta - FC Bayern Basketball 79:65 (39:33)
FCBB:
Carsen Edwards (17 Punkte, 5 Rebounds), Niels Giffey (12), Andreas Obst (11), Oscar da Silva (9), Kevin Yebo (8) Ivan Kharchenkov (4), Danko Brankovic (2), Johannes Voigtmann (2), Justus Hollatz, Elias Harris, Onuralp Bitim
Topscorer Vechta:
Jayden Gardner (19 Punkte)
Schiedsrichter
Carsten Straube, Zulfikar Oruzgani und Oliver Krause
Zuschauer
3.140
Ohne Lucic, Napier und Weiler-Babb
Chefcoach Herbert rotierte also wie angekündigt, ließ neben dem Patienten Booker auch Lucic, Napier und Weiler-Babb zuhause. Die Präzision ließ so früh zu wünschen übrig, Bayern leistete sich im ersten Viertel fünf Ballverluste und Vechta führte 23:14 (12.).
Mit einem 9:2-Run waren die Gäste wieder im Geschehen, das Small Ball-Line-Up erforderte aber mehr Aggressivität beim Rebound. Giffey glich aus zum 29:29, Yebo traf den Dreier, doch Rasta kam zu oft zu einfach im Eins-gegen-eins ans Brett.
Nach dem 43:42 bricht es ab
Nach 2 Minuten 12 der zweite Hälfte führten die Bayern 43:42, mehrere Ballgewinne schienen für einen Neustart in punkto Aufmerksamkeit zu sprechen. Vechta blieb jedoch unbeeindruckt, die Münchner Verteidigung hatte immer wieder das Nachsehen. Zwei Rasta-Dreier erhöhten den Rückstand auf 49:62 (30.). Viel Holz fürs Schlussviertel.
Herbert suchte weiter eine funktionierende Fünf, aber die Bayern brachten auf beiden Seiten nicht mehr die nötige Energie auf. 52:67 (32.), die nächste Auszeit. Sein Team versuchte es fortwährend aus der Distanz, doch der Ertrag blieb sehr bescheiden (23,5 % Dreier).
Die Stimmen:
Gordon Herbert, Head Coach FC Bayern Basketball: „Vechta war heute besser, sie haben die Duelle gewonnen und Ferner traf zum Ende des dritten Viertels wichtige Dreier. So führten sie zweistellig und gaben das nicht mehr ab. Das ist unser viertes Spiel seit letztem Sonntag und wir sind inmitten von achten Spielen in 17 Tagen, glaube ich. Wir mussten jetzt einfach ein paar Jungs schonen. Dennoch Gratulation an Martin (Schiller) und Vechta, sie haben ohne Ausreden verdient gewonnen und hart gespielt.“
Niels Giffey: „Die Niederlage ist sehr ärgerlich. Zuhause haben wir diese Woche richtig gut Energie gefunden, hier heute leider nicht. Wir haben die Würfe nicht gut getroffen und sind dadurch nicht in den Flow gekommen. Uns hat heute irgendwas gefehlt, was wir nicht aufgreifen konnten.“
Martin Schiller, Head Coach Rasta Vechta: „Für uns war das Wichtigste in diesem Spiel, eine Reaktion auf das letzte zu zeigen. Heute haben wir wieder unser Niveau erreicht. Und natürlich hat es uns in die Karten gespielt – und das nimmt uns nichts weg von unserer Leistung –, dass wir Bayern zum zweiten Mal in einer Situation erwischen, in der sie so viele Spiele spielen und vier Spieler nicht dabei sind, die normal 20 Minuten und plus gehen. Aber das muss man trotzdem ausnutzen können.“
Die nächsten Spiele des FCBB:
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Dienstag, 11. Februar, 20 Uhr: 18. easyCredit BBL-Spieltag, FCBB – Skyliners Frankfurt (BMW Park)
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Samstag, 15. Februar, 16 Uhr: Pokal-Halbfinale, Syntainics MBC – FCBB (in Weißenfels)
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Donnerstag, 27. Februar, 20:30 Uhr: 27. EuroLeague-Spieltag, Paris – FCBB
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Sonntag, 2. März, 16:30 Uhr: 22. easyCredit BBL-Spieltag, Niners Chemnitz – FCBB