

Diese EuroLeague-Saison verläuft offenkundig anders als erhofft für die Bayern-Basketballer, speziell auswärts tut sich der Deutsche Meister über Maßen schwer, wie zuletzt in Villeurbanne (65:75). Zuhause im Audi Dome zeigen die Münchner aber zumeist ein ganz anderes Gesicht, beim letzten Auftritt vor eigenem Publikum konnte Maccabi Tel Aviv (80:68) überrascht werden. Mit diesem Wissen geht der BBL-Tabellenführer die nächste schwere Aufgabe gegen Valencia Basket an, das das Hinspiel deutlich 82:56 gewann und in den zurückliegenden Wochen überzeugte: Die Spanier waren mit sechs Niederlagen aus den ersten sieben Partien in die Königsklasse gestartet – und kämpfen nun aussichtsreich um die beiden hinteren Playoff-Plätze sieben und acht. Sechs der letzten zehn Spiele wurden gewonnen, ihre Bilanz steht bei 11:12 Siegen (FCBB: 7:16).
Nach dem EuroLeague-Einsatz haben die Bayern, bevor es in eine gut einwöchige Spielpause geht, noch zwei Bundesliga-Partien binnen drei Tagen zu absolvieren: Am Sonntag (15 Uhr) kommen die Giessen 46ers in den Audi Dome, am Dienstagabend (11.2., 20.30 Uhr) ist die formstarke BG Göttingen Gastgeber der Münchner.
Knappe Niederlage gegen den FC Barcelona
„Valencia hat gerade das Momentum, sie befinden sich in einer sehr guten Phase“, sagt FCBB-Coach Oliver Kostic, der noch auf die Rückkehr des in Villeurbanne vermissten Nihad Djedovic (Rücken) hofft. Und weiter: „Sie stehen für schnellen, aggressiven Basketball und sind sehr stark am Brett, besonders beim Offensiv-Rebound. Wir tun alles dafür, vor unseren Fans wieder eine gute Leistung mit viel Energie und Einsatz zu zeigen. Dafür arbeiten und kämpfen wir.“
Valencia ist amtierender EuroCup-Champion, man gewann den zweithöchsten europäischen Wettbewerb bereits viermal (2003, 2010, 2014 und 2019). Am Mittwoch stand der spanische Meister von 2017 in der EuroLeague vor einem Coup im inner-spanischen Duell mit dem FC Barcelona. Zu Beginn des letzten Viertels führten die Gastgeber gegen den FC Barcelona 68:53 (32.), ehe das katalanische Starensemble um Nikola Mirotic (26 Punkte) aufdrehte und noch 77:76 gewann.
Vladimir Lucic, der drei Jahre in Valencia spielte (2013 – 2016), sagt: „Valencia hat es uns schon im Hinspiel sehr schwer gemacht. Sie haben zuletzt viele Spiele gewonnen und sind ganz klar ein Kandidat für die Playoffs. Es wird schwer und wir müssen das letzte Spiel ausblenden, dafür mit voller Energie unsere Chance suchen.“
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Die Fäden ziehen bei Valencia der spanische Regisseur Quino Colom (7,2 PpS, 4 ApS) sowie in der Zone Center Bojan Dubljevic, der im Schnitt 14,4 Zähler und 7,3 Rebounds holt. Aus der einheimischen Riege ragte gegen Barcelona Routinier Fernando San Emeterio mit 17 Punkten heraus. Verletzt sind dagegen Jordan Taylor (11, PpS) sowie ihr bester Zuspieler, Sam Van Rossom (4,6 ApS). Bei den wichtigen Offensiv-Rebounds (11,5 pS) liegt Valencia in der EuroLeague auf Rang vier.
Während das Team von Trainer der spanische Meister von 2017 in der EuroLeague eine gute Runde spielt, gilt die Bilanz (10:10) als Tabellenachter in der ACB als ausbaufähig.
„FCBB Après Ski Night“ beginnt bereits ab 18 Uhr
Den Rahmen des EuroLeague-Spiels bildet die „FCBB Après Ski Night“. Für Stimmung werden „Die Atzen“ mit Live-Auftritten vor dem Spiel sowie in der Halbzeit sorgen; vor dem Hallenfoyer ist bereits ab 18 Uhr Programm, mit einem DJ und entsprechendem kulinarischen Angebot.
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