Virtus Segafredo Arena, Bologna
© Luca Sgamellotti
Vergangene Saison kassierten die Bayern um Devin Booker eine unglückliche Niederlage in Bolgona.

KW 44 beginnt für die Bayern in Bologna

Der aktuelle Lebensabschnitt steht unschuldig als KW 44 im Kalender, die Bayern-Basketballer haben jedoch erheblichen Respekt vor diesem Kürzel. Denn das Team von Cheftrainer Gordon Herbert wird die komplette Woche unterwegs sein: An diesem Montagnachmittag reist der Tross des deutschen Meisters nach Bologna, wo man am Dienstagabend (21 Uhr) um den ersten Auswärtserfolg in der EuroLeague kämpft. Danach geht es weiter nach Frankreich, in Lyon eröffnet sich am Freitagabend (20 Uhr, jeweils MagentaSport) bei Villeurbanne eine weitere Chance. KW 44 endet schließlich am Sonntag in Braunschweig, das Ligaduell beginnt um 18 Uhr (Dyn), ehe es dann zurück nach München geht.

Braunschweig ist also noch sehr weit weg, Bologna heißt das erste Ziel. Virtus hat ebenfalls eine gute Woche hinter sich, denn nach dem ersten EuroLeague-Saisonerfolg in Belgrad vor 20.000 Partizan-Fans (70:69) siegten die Italiener auch am Samstagabend in der Lega Basket Serie A in Cremona (74:69). Damit ist Virtus (4:0) neben Trento (5:0) als einziges Team noch ohne Niederlage.

Vergangene Saison kassierten die Bayern um Carsen Edwards eine unglückliche Niederlage in Bolgona.
Vergangene Saison kassierten die Bayern um Carsen Edwards eine unglückliche Niederlage in Bolgona. | © Luca Sgamellotti

Virtus‘ Premierensieg bei Partizan

Zweimal nur 69 Punkte zugelassen, Bolognas Basis ist offenkundig die Defense. Der zweimalige EuroLeague-Gewinner (1998, 2001) wird auch diese Saison beim Scoring von einem namhaften Trio angeführt: Der frühere MVP Will Clyburn (12,0 PpS), 34, kommt dabei nach seiner langen Verletzung und dem Comeback in der Vorsaison immer besser in Schwung. Bei Partizan hatte er am Ende 27 Punkte gesammelt.

Forward Tornike Shengelia (11,8/5,8 RpS), 33, ist weiter Kopf des Teams, den Georgier schonte Coach Luca Banchi am Samstag in Cremona. Energizer ist jedoch der französische Nationalspieler Isaia Cordinier (14,4 Pps), auf dessen Athletik das ultraerfahrene Heimteam setzen wird.

Die Promis heißen Clyburn, Shengelia und Cordinier

Nach den drei furiosen Heimerfolgen zur aktuellen 3:2-Bilanz (Virtus: 1:4) wollen die Bayern nun diese Woche unbedingt auch auswärts punkten. „Man kann immer leicht sagen, dass wir jetzt einen ,Must win‘ holen müssen, aber in der EuroLeague ist es gerade auswärts sehr schwer“, sagt Co-Kapitän Andreas Obst. „Trotzdem wollen wir natürlich etwas mitnehmen und wir haben in den Heimspielen beweisen, dass wir gegen jeden Gegner bestehen können.“

In Athen (79:94) und bei Partizan (78:86) verspielten die Münchner im Grunde zweimal durch einen schlechten Start ihre Chancen, trotz guten Comebacks, darauf weist auch Gordie Herbert hin. „Wir waren zweimal nach dem ersten Viertel deutlich hinten, wir müssen einfach besser in ein Spiel starten, wir müssen 40 Minuten Basketball spielen. Das ist der Schlüssel bei einem Auswärtsspiel in der EuroLeague.“

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Die nächsten Spiele des FCBB

  • Dienstag, 29. Oktober, 21 Uhr: 6. EuroLeague-Spieltag, Virtus Bologna – FCBB  

  • Freitag, 1. November, 20 Uhr: 7. EuroLeague-Spieltag, Asvel Lyon-Villeurbanne – FCBB

  • Sonntag, 3. November, 18 Uhr: 7. easyCredit BBL-Spieltag, Basketball Löwen Braunschweig – FCBB

  • Donnerstag, 7. November, 20.45 Uhr: 8. EuroLeague-Spieltag: FCBB – Zalgiris Kaunas (SAP Garden)

  • Dienstag, 12. November, 18.45 Uhr: 9. EuroLeague-Spieltag, Fenerbahce Istanbul – FCBB

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