
Trotz eines sehr verheißungsvollen Starts hat die U19 der Bayern-Basketballer das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft klar verpasst: Die Münchner Talente mussten sich beim Top4 der Nachwuchs-Bundesliga in der Frankfurter Ballsporthalle dem starken Titelverteidiger Alba Berlin im Halbfinale 66:83 (31:43) geschlagen geben. Endspielgegner ist der Nachwuchs von BBL-Aufsteiger Vechta.
Bei den Bayern waren bis auf Kalu (Fuß) alle Patienten der vergangenen Monate rechtzeitig halbwegs fit geworden. Trotz Nervosität und Versäumnissen beim Defensivrebound arbeitete sich der FCBB mit aggressiver Verteidigung gut ins Spiel (15:9/7.). Als nach Kharchenkov und den beiden Anigbatas auch Grußendorf einen Dreier traf, führte Bayern 21:14 (9.).
Frühe Entscheidung nach der Pause
Im zweiten Viertel (10:25) stockte jedoch die Münchner Offense, aus der Distanz ging nun kaum noch etwas. Alba wiederum hatte es weiter viel zu leicht unter dem Korb - 22:34 Rebounds zur Pause und 31 Prozent aus dem Feld.
Auch der Start in die zweite Hälfte glückte nicht. Beim 31:51 (23.) war der Weg schon sehr weit, zumal Alba Selbstvertrauen entwickelte hatte. Die Aktionen der Bayern waren zu fehlerhaft, Berlin verteidigte physisch, passte gut und scorte verlässlich in der Zone.
Die FCBB-Fans, darunter eine Abordnung der BigReds, feuerten die Youngster dennoch bis zum Schluss an. Diese kämpften glücklos um Anschluss - und haben trotz der Enttäuschung eine schwierige Saison mit vielen Verletzungen und Krankheiten durch die Endrunden-Teilnahme noch sehr positiv gestaltet.
FCBB U19: Amar Licina 3, Dominik Dolic 6, Luis Wulff 10, Luka Pesic, Ivan Kharchenkov 12, Alec Anigbata 13, Christian Skladanowski 7/13 Rebounds, Jannis Grußendorf 7, Lenny Anigbata 6, Kyle Varner, Ivan Volf, Desmond Yiamu 2.