Für eine deutliche Leistungssteigerung wurde die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer im Münchner ProB-Derby nicht belohnt: Beim 88:95 (36:40) in Oberhaching funktionierte offensiv sehr viel, aber die Defense war zu anfällig. Von der Linie ließen die Gäste außerdem die Hälfte der Versuche (11/22) liegen und leistete sich anderseits doppelte so viele Turnovers wie die Tropics. (22:11). Christian Skladanowski markierte mit 23 Punkten eine neue persönliche Bestleistung, davon sieben Dreier.
Wulff zur späten 82:81-Führung
Mit unveränderter Aufstellung ging es ins Derby. Die erst Fünf bildeten Amar Licina, Mohamed Sillah, Christian Skladanowski, Luis Wulff und Lenny Anigbata. Früh zeichnete sich ein guter Abend aus der Distanz ab, Wulff und Skladanowski markierten die erste Führung (10:4/3.). Die erfahrenen Gastgeber, das älteste Team der Liga, kamen über Buchmann und Dippold zu einfachen Punkten am Brett. Die FCBB-Youngster haderten zudem erneut mit ihrer Freiwurfqoute (16:21/10.).
Bereits im zweiten Viertel waren es die Dreier (43 %), welche die Bayern im Spiel hielten. Wulff, Jannis Grußendorf und Skladanowski markierten die drei letzten Körbe in der ersten Halbzeit aus der Distanz (36:40/20.).
Gute Dreier-Quote
Dass das Spiel trotz der Nachlässigkeiten in der Verteidigung offen blieb, hatten die Bayern auch weiterhin ihrer Dreier-Quote zu verdanken. Allein im dritten Viertel waren es fünf aus acht Versuchen (65:70/30.). Sie bewiesen beim Tabellenvierten eine tolle Moral und eroberten nach dem dritten Dreier von Wulff sogar kurzzeitig die Führung (82:81/37.).
Das bessere Ende hatten jedoch die Oberhachinger dank Topscorer Omari Knox und Janosch Kögler für sich, während die Bayern-Talente einer großen Chance auf den vierten Saisonsieg hinterher trauerten.
Am kommenden Samstag (14 Uhr) ist der Tabellenzweite Koblenz zu Gast im Audi Dome.
FCBB II: Christian Skladanowski (23/7 Dreier), Luis Wulff (20/3 Dreier), Mohamed Sillah (13), Jeremia Agyepong (7), Amar Licina (5), Alec Anigbata (4), Maxwell Dongmo Temoka (4), Lenny Anigbata (4), Jannis Grußendorf (3), Ivan Volf, Luka Pesic und Maximilian Blank.