Es hat noch nicht ganz gereicht: Die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer konnte auch in Erfurt nicht ihren zweiten Saisonsieg feiern. Doch trotz des am Ende klaren Resultats von 73:87 (37:54) war Trainer Muki Mutapcic nicht unzufrieden, „wir haben insgesamt wieder besser gespielt als davor“, sagte er. Zwischenzeitlich lag sein Team mit 20 Zählern zurück, konnte die Partie bei den heimstarken Thüringern aber im Schlussabschnitts sogar ausgleichen. Beste Scorer waren Ivan Volf (20) und Center Desmond Yiamu mit einem Double-Double (17/10).
Vor Weihnachten hat der FCBB II noch zwei weitere Partien: übernächsten Sonntag (15.12., 17 Uhr) beim Ulmer Nachwuchs sowie zum Jahresabschluss als letztes Heimspiel 2024 das Derby im BMW Park gegen Würzburgs ProB-Team (Sa., 21.12., 16.30 Uhr).
In Erfurt missriet wieder der Einstieg ins Spiel, 28 Punkte für die Gastgeber und insgesamt 54 bis zur Halbzeit belegten die Probleme in der Defense. Speziell auf der großen Position wurde Alessio Calamita vermisst, der nicht dabei sein konnte.
„In der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt“
Doch im dritten Abschnitt (28:14) zeigte das jüngste ProB-Team seine Qualität und eine gute Moral. Als Ivan Volf zu Beginn des Schlussviertels sogar zum 68:68 ausglich mit einem Dreier, war das Comeback perfekt und eine Überraschung schien möglich zu sein. Doch der Münchner Euphorie entgegnete Erfurt mit einem 8:0-Run, rund drei Minuten blieb der FCBB II ohne Korberfolg – die Entscheidung.
„Wir haben leider erneut unseren Gegner zu leicht ins Spiel kommen lassen. In der zweiten Halbzeit haben wir aber meiner Meinung nach sehr gut gespielt und hatten diese Phase früh im letzten Viertel, als das Spiel wieder total offen war“, resümierte Coach Mutapcic. „Am Ende hat uns etwas auch die Kraft gefehlt. Zudem braucht die Abstimmung mit den drei neuen Jungs noch Zeit und Alessio als Big Man hat uns diesmal leider inside gefehlt. Aber wir machen weiter, schon morgen wieder im Training“
FCBB II: Dominik Dolic 7/6 Assists, Amar Licina 5, Nikolas Sermpezis 7, Luis Wulff 6, Jannis Grußendorf 2, Theo Roesinger, Kilian Dück, Desmond Yiamu 17/10 Rebounds, Andrija Susic 2, Nicolas Kodjoe 7, Ivan Volf 20.